Ratgeber verfasst von:
Sebastian, Heimwerker Autodidakt, München
272 Ratgeber
Die Reinigung ist sehr einfach und erfolgt durch einen mit Wasser und Spülmittel getränkten Schwamm. Mit leicht warmem Wasser lassen Sie die Erdreste um die Füße der Stühle und des Tischs herum besser entfernen.
Verwenden Sie ein Putzmittel, bei hartnäckigen Flecken. Entfernen Sie zuvor den Staub, der sich in den Zwischenräumen des Geflechts angesammelt hat.
Diese Gartenmöbel sind einfach zu reinigen und mehrere Haushaltsprodukte können Ihnen dabei helfen. Beginnen wir mit der traditionellen Reinigung mit warmem Wasser und Geschirrspülmittel oder besser noch mit Waschmittel. Sie können auch Reinigungsbenzin verwenden: Geben Sie dieses auf einen Lappen und bearbeiten Sie hartnäckige Flecken damit, um ein perfektes Ergebnis zu erhalten. Sie können das Reinigungsbenzin auch mit Wasser mischen und in einem speziell hierfür verwendeten Zerstäuber geben. Es gibt auch spezielle PVC-Reiniger. Diese enthalten Wirkstoffe, die Flecken entfernen, ohne das Material zu beschädigen.
Sie können Ihre Gartenmöbel wieder bleichen, indem Sie sie mit einem mit Wasserstoffperoxid getränkten Lappen reinigen.
Sie können auch Bleichmittel (verdünnt in einem Eimer Wasser) verwenden. Spülen Sie die Möbel nach dem Bleichen mit viel Wasser ab. Verwenden Sie hierfür beispielsweise einen Gartenschlauch oder einen Hochdruckreiniger. Letzterer muss mit ausreichend Abstand eingesetzt werden, um die Möbel nicht zu beschädigen.
Metalltische und -stühle sind mit vorsichtig zu reinigen, besonders, wenn sie nur mit Epoxidharz beschichtet sind. Diese Oberflächenbehandlung rostet schnell, wenn sie einmal zerkratzt ist. Hier darf kein Wasser, sondern nur ein feuchter Schwamm mit Spülmittel oder Waschmittel verwendet werden.
Wenn es sich um lackiertes Metall handelt, können Sie sich die Arbeit erleichtern, indem Sie die Möbel mit Natron bestreuen und dieses leicht einreiben. In jedem Fall ist es wichtig, die Gartenmöbel gut trocknen zu lassen. Achten Sie darauf, niemals ein abrasives Produkt zu verwenden. Die Metallpflege erfolgt mit speziellen Produkten.
Teak und auch Eukalyptus sind exotische Hölzer, die einfach gereinigt werden können: Warmes Wasser mit einem Schwamm und einer Nylonbürste reichen aus. Wenn Sie zu dieser Mischung schwarze Seife hinzufügen, werden Ihre exotischen Holzgartenmöbel tadellos sein. Hartholz macht Wasser nichts aus, weshalb Sie also Ihre Liegestühle, Ihren Teak-Servierwagen und Ihre Gartenmöbel mit Wasser abwaschen können, um keine Rückstände von Reinigungsmittel zu hinterlassen.
Hartholz graut mit der Zeit aus, daher ist es ratsam, einen Entgrauer zu verwenden, der dem Holz seinen ursprünglichen Farbton zurück verleiht. Dieser wird mit einem Pinsel auf einem ordnungsgemäß gereinigten Gartenmöbelstück aufgetragen. Sie haben anschließend die Wahl ein Pflegeöl oder einen Sättiger aufzutragen.
Diese beiden Produkte sind sich sehr ähnlich, wobei das Öl ökologischer und deshalb empfehlenswerter ist. Die richtige Behandlung der Teak-Gartenmöbel setzt somit gewisse Kenntnisse und Muskelkraft voraus!
Genau wie beim geflochtenem Kunstharz, sofern es tatsächlich geflochten ist (die Modelle der unteren Preisklasse imitieren das Zopfmuster lediglich), erfordern Gartenmöbel aus Weidengeflecht und Rattan eine gründliche Reinigung. Denn im Geflecht fängt sich leicht Staub.
Vor der Reinigung mit warmem Wasser und Wasch- oder Spülmittel empfehlen wir, diese zu entstauben. Hierfür eignen sich zahlreiche Utensilien: Staubwedel, Tuch, Staubsauger, Gebläse mit Kompressor … Ziel ist es, ein staubfreies Material vor dem Waschen zu erhalten. Den Rest erledigt die Nylonbürste. Sobald Ihre Möbel trocken sind, pflegen Sie das Weidengeflecht oder Rattan mit Leinöl (mit einem weichen Tuch). Die Holzpflege erfolgt mit spezifischen Produkten.
Wenn Sie mehr über Gartenmöbel und ihre Pflege erfahren möchten, lesen Sie unsere anderen Ratgeber:
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Sebastian, Heimwerker Autodidakt, München, 272 Ratgeber
Nach meinem Abschluss an einer Handelshochschule bot sich mir die Gelegenheit, eine Ausbildung zum Zimmermann zu machen. Was für ein edler, aber harter Beruf! Die Winter und der Regen trieben mich jedoch von den Dächern wieder herunter und direkt durch die Tür eines Eisenwarengeschäfts, in dem ich daraufhin – wenig überraschend – als Eisenwarenhändler gearbeitet habe. Vom Hammer bis zum Meißel habe ich im Laufe der Jahre auch alle Abteilungen in Heimwerkermärkten kennengelernt und weiß genau, wie die Produkte dort funktionieren und wofür man sie braucht. Neben meiner Tätigkeit für diese beiden Läden habe ich aber auch als Schlosser, Dachdecker, Tischler oder in der Industriebranche gearbeitet. Dank meiner praktischen Erfahrungen und meines technischen Know-hows weiß ich genau, was ein gutes Werkzeug oder die richtige Ausrüstung ausmacht. Und weil ich lieber schriftlich einen guten Rat gebe, als von Montag bis Samstag in einem Geschäft zu stehen und immer dieselbe Beratung zu geben, war es nur logisch, dass ich Autor geworden bin.