Um früher und länger Freude an einem komfortablen Pool zu haben, ist es notwendig, dass dieser die richtige Temperatur hat. Um das Wasser gleichmäßig, nachhaltig und ökonomisch zu erwärmen, gibt es nichts Besseres als eine Pool-Wärmepumpe.

Eine Wärmepumpe oder Wärmepumpenanlage (WPA) für Pools ist in der Regel vom Typ Luft-Wasser und nutzt die Wärme der Außenluft, um sie zu vervielfachen und an das Poolwasser zu übertragen. Dieses System ermöglicht einen hohen Wirkungsgrad, der bis zu 6 Mal die genutzte Energie erreichen kann. Sie wird außen in einer By-Pass-Montage installiert und platziert sich im Wasserkreislauf direkt nach dem Filter, aber vor der Behandlungsanlage. Es gibt auch reversible WPAs, die das Wasser sowohl erwärmen als auch kühlen können.

Die Auswahl einer Pool-Wärmepumpe erfolgt in Abhängigkeit vom Pool und hauptsächlich von der erforderlichen Leistung zum Heizen. Weitere Parameter sind zu berücksichtigen, insbesondere das Wasservolumen, das geheizt werden soll, der Leistungskoeffizient der WPA und der Wasserdurchfluss. Eine minimale Leistung von 3 kW ist für einen kleinen Pool notwendig, um die Temperatur zu stabilisieren. Um die Leistung und damit die Abmessungen einer Pool-WPA zu bestimmen, ist die Formel P = V x C x E zu verwenden, wobei:

- P die erforderliche Leistung, ausgedrückt in kW, ist;

- V das zu heizende Wasservolumen in m3 ist;

- C ist der erwünschte Temperaturanstiegskoeffizient, festgelegt zwischen 0,8 und 1,2, entsprechend einer Temperaturerhöhung von 2 bis 3 °C pro Tag, was die Norm für eine Pool-Wärmepumpe ist;

- E ist der Sonnenscheinindex, der zwischen 0,8 für die sonnigsten Gebiete und 1,2 für die bewölkten und regnerischen Gebiete variiert.

Der COP oder Leistungskoeffizient misst die Effizienz der Pool-WPA. Er wird berechnet, indem man das Verhältnis zwischen der verbrauchten Leistung und der von der Wärmepumpe abgegebenen Leistung ermittelt. Je höher er ist, desto leistungsfähiger und wirtschaftlicher ist die WPA.

Die Montage der Pool-Wärmepumpe kann horizontal oder vertikal erfolgen, abhängig von der Position des Abluftventilators. Eine vertikale WPA ist weniger laut, voluminöser, teurer und auch anfälliger für Wettereinflüsse als eine horizontale WPA.

Zusammenfassend muss eine angepasste Pool-WPA das Heizen des Pools auf die gewünschte Temperatur in einer akzeptablen Zeit ermöglichen und diese um 27 °C stabilisieren, und das alles, während sie wirtschaftlich und energieeffizient ist.

Wie man seine Pool-Wärmepumpe auswählt

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