Ratgeber verfasst von:
Johannes, leidenschaftlicher Gärtner, Bonn
Die Sprache der Blumen, in Fachkreisen auch Floriographie genannt, ist ein Kommunikationsmittel, bei dem über verschenkte Blumen oder Blumensträuße Nachrichten oder Gefühle an andere Personen übermittelt werden, die schwer in Worte zu fassen sind. Oft handelt es sich um Liebesbotschaften.
Jeden Tag werden unzählige Blumen verschenkt, oft mit einer ganz klaren Absicht und zu wichtigen Ereignissen: zu religiösen, familiären oder offiziellen Anlässen, um ein Fest oder eine Zeremonie zu feiern, um seinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen oder einfach, um einem geliebten Menschen eine Freude zu bereiten.
Wer Blumen sprechen lässt, kann ganz unterschiedliche Botschaften übermitteln:
Danksagung;
Erkenntlichkeit für einen erwiesenen Dienst;
Ankündigung einer guten Neuigkeit;
Bekundung von Freundschaft, Wertschätzung oder Zuneigung.
Trauer um oder Andenken an eine verstorbene Person;
Liebeserklärung;
Bewunderung.
In der Antike besaßen bestimmte Pflanzen und Blumen eine ganz spezifische Symbolik. Auch im Mittelalter und in der Renaissance behielten Blumen ihre Rolle als Botschafter bei.
Zu Beginn des 17. Jahrhunderts wies der schwedische König nach einer Reise ins damalige Persien einigen Blumen bestimmte Bedeutungen zu. Im 18. Jahrhundert beschrieb die britische Aristokratin Lady Mary Wortley Montagu (1689-1762), deren Ehemann englischer Botschafter in Konstantinopel war, in einem posthum veröffentlichten Werk die raffinierte Sprache der Blumen, die in den Harems des Osmanischen Reichs geläufig war.
Doch erst im 19. Jahrhundert eroberte die Sprache der Blumen die ganze Welt. Sie wurde vorangetrieben durch die weltweite Entdeckung neuer Pflanzenarten und die Umgangsformen, die zu dieser Zeit herrschten. 1818 erschien schließlich das Buch "Die Blumensprache oder Symbolik des Pflanzenreichs" von Charlotte de La Tour, das zu einem Bestseller wurde und mehrmals neu aufgelegt werden musste.
Obwohl die Sprache der Blumen heutzutage größtenteils in Vergessenheit geraten ist, bleibt der Brauch, etwas über Blumen mitzuteilen, erhalten: So schenkt man noch heute einen Strauß Rosen als Liebesbekundung oder pflanzt Chrysanthemen an Allerheiligen auf die Gräber.
In vielen Teilen der Welt haben Blumen noch immer einen sehr starken Symbolgehalt. In Polynesien werden Neuankömmlinge beispielsweise mit einer Blumenkette als Willkommensgeschenk begrüßt.
Symbolische Bedeutung: Die sehr starke Symbolik von Rosen hängt sehr eng mit ihrer Farbe zusammen.
Weiße Rosen: Trauer, Verlobung, Valentinstag
Rosafarbene Rosen: Geburtstag, Valentinstag, Frauentag
Rote Rosen: Liebeserklärung, Leidenschaftsbekundung, Valentinstag
Gelbe Rosen: um Verzeihung bitten ... oder jemandem verzeihen
Anlässe: Valentinstag, Verlobung, Jahrestag, als Entschuldigung
Form/Farbe: Rosen gibt es in fast allen erdenklichen Farben.
Blütezeit: Mai bis Oktober
Geschichte/Herkunft: Die Rose symbolisiert die Göttinnen der Liebe – Venus im antiken Rom und Aphrodite im antiken Griechenland. Im katholischen Glauben steht die weiße Rose für die Jungfrau Maria.
Symbolische Bedeutung: Die Kamelie ist in Japan ein Symbol für Perfektion und steht auch hierzulande für Bewunderung und Stolz.
Anlässe: Liebe, Bewunderung, Hochzeit, Trauer (weiße Kamelien).
Form/Farbe: Der Strauch bildet viele Blüten, die einen Durchmesser von 12 bis 15 cm besitzen und Rosen ähneln. Je nach Art bilden sich einzelne oder paarweise Blüten. Sie können weiß, gelb, rot, rosa oder lila sein oder Schattierungen dieser Farbtöne besitzen.
Blütezeit: Juli bis Oktober
Geschichte/Herkunft: Kamelien kommen aus China und Japan und gehören seit tausenden von Jahren zu den Kulturen dieser Länder. Die Kamelie ist auch heute noch in vielen Teilen der Welt eine Blume mit großem Symbolcharakter. In Europa sind Kamelien seit dem 17. Jahrhundert bekannt. Ihr Name ist eine Hommage an den Jesuiten und Botaniker Joseph Kamel, der zu dieser Zeit auf den Philippinen stationiert war.
Symbolische Bedeutung: In Deutschland und anderen Ländern wird die Chrysantheme oft zur Bepflanzung von Gräbern zu Allerheiligen genutzt. In anderen Ländern hat sie jedoch weitere Bedeutungen. Chrysanthemen stehen zudem für die Vergänglichkeit von Gefühlen. Sie können Symbol für eine Trennung sein.
Anlässe: Allerheiligen, Beerdigung.
Form/Farbe: Chrysanthemen können unterschiedliche Formen besitzen. Manche ähneln Margeriten mit nur einer Blütenblätterreihe, die sternförmig um einen zentralen Korb angeordnet ist. Andere ähneln einem Pompon mit unzähligen Blütenblättern. Zu den häufigsten Farben gehören Gelb, Orange, helles Lila und Rot.
Blütezeit: September bis November
Geschichte/Herkunft: Die Chrysantheme kommt aus Asien und ist dort sehr beliebt. Diese Blume wird seit dem 15. Jahrhundert in vielen Formen gezüchtet. Die gelben Blüten der ersten Chrysanthemen gaben ihr ihren Namen, der auf Griechisch "goldene Blume" bedeutet.
Symbolische Bedeutung: Sieg, Stolz, Ehre und Eroberung gehören zu den Bedeutungen dieser Blume. Gladiolen wurden damals verschenkt, um sich mit einer Person zu verabreden.
Anlässe: Liebe, Heirat, Geburt, Glückwünsche
Form/Farbe: Sie bilden sich aus einer Blumenzwiebel und öffnen sich langsam von unten nach oben an einem einzelnen langen Stängel, der bis zu 1 Meter hoch wachsen kann. Die Gladiole eignet sich perfekt als Schnittblume. Sie ist in allen Farben erhältlich. Manche Sorten sind sogar zweifarbig.
Blütezeit: Juli bis September
Geschichte/Herkunft: Ihr Name kommt vom Lateinischen gladius und bedeutet "Schwert". Er leitet sich von der Form der Blätter ab. Gladiolen wurden zudem im antiken Rom an siegreiche Gladiatoren verschenkt.
Symbolische Bedeutung: Der Hibiskus steht für Liebe, auch wenn diese nur kurze Zeit anhält... was zur kurzen Blütezeit dieser Blume passt. In Polynesien tragen Frauen eine Hibiskusblüte am rechten Ohr, wenn sie offen für eine Beziehung sind. Eine Hibiskusblüte am linken Ohr bedeutet, dass sie schon vergeben sind.
Anlässe: Liebe, Verabredungen
Form/Farbe: Der Hibiskus wird auch als Chinesische Rose oder Eibisch bezeichnet. Er ist ein Blütenstrauch, der bis zu 5 Meter hoch werden kann. Er bildet große, kelchartige Blumen mit fünf Blütenblättern, die weiß, rosa, rot oder gelb sein können.
Blütezeit: Juni bis September
Geschichte/Herkunft: Der Hibiskus ist die Nationalblume Hawaiis und Malaysias.
Symbolische Bedeutung: Hortensien werden verschenkt, um sich zu entschuldigen, zu bedanken oder erkenntlich zu zeigen.
Anlässe: Muttertag, Omatag, Liebe (eines Kindes für seine Mutter), Jahrestag (Hortensien werden in manchen Ländern traditionell zum 4. Hochzeitstag verschenkt), als Dankeschön.
Form/Farbe: Hortensien besitzen sehr vielfältige Blütenfarben. Ihre Blumen können weiß, blau, rosa oder rot sein.
Blütezeit: Juli bis September
Geschichte/Herkunft: Hortensien stammen aus dem amerikanischen und asiatischen Raum. Sie wurden jedoch hauptsächlich in Japan gezüchtet. Die heute erhältlichen Arten stammen zum größten Teil von diesen Züchtungen ab.
Symbolische Bedeutung: Die Iris steht für Glück, Hoffnung und Reichtum.
Anlässe: Muttertag, Geburtstag, Geburt, Danksagung.
Form/Farbe: Diese Blume wird auch Schwertlilie genannt. Sie kann bis zu über einen Meter hoch werden. Sie trägt große, majestätische Blüten, die weiß-gelb, lila-rot oder zweifarbig sein können.
Blütezeit: Mai bis Juni
Geschichte/Herkunft: In der griechischen Mythologie war Iris die Götterbotin, die laut Sage über eine Regenbogenbrücke vom Paradies auf die Erde kam. Der Regenbogen spiegelte die leuchtenden Farben des Kleids der Götterbotin wider. Die Blumen wurden auch auf ägyptischen Palästen abgebildet. Die Schwertlilie wurde dank Chlodwig I. zudem zum Symbol der französischen Könige.
Symbolische Bedeutung: Hyazinthen blühen zu Beginn des Frühlings und stehen für Hoffnung, Erneuerung und Wohlstand.
Anlässe: Hoffnung auf erwiderte Liebe (blaue Hyazinthe), Kindesliebe, Zuneigung (rosa Hyazinthe).
Form/Farbe: blau, weiß-rosa, rot.
Blütezeit: April bis Mai
Geschichte/Herkunft: Der Name geht auf Hyakinthos zurück, einen ungewöhnlich schönen jungen Mann der griechischen Sage und Geliebter der Götter Apollon und Zephyr. In der griechischen Mythologie verursacht Zephyr aus Eifersucht den Tod des Hyakinthos. Aus dessen Blut lässt der trauernde Apollon eine Blume wachsen, die bis heute dessen Namen trägt.
Symbolische Bedeutung: Jasmin besitzt einen betörenden Duft, der zum Träumen anregt, und gilt als die Blume der Verliebten. Jasmin verkörpert Liebe, Sinnlichkeit und Schönheit und lädt zu Fantasiereisen ein.
Anlässe: Liebeserklärung, Verführung einer geliebten Person
Form/Farbe: Jasmin ist ein kleiner Strauch oder eine Kletterpflanze mit weißen oder gelben Blüten. Weißer Jasmin verströmt einen berauschenden, intensiven Duft. Winterjasmin bildet gelbe, geruchlose Blüten.
Blütezeit: Juni bis Oktober; Winterjasmin blüht von Dezember bis April.
Geschichte/Herkunft: Jasmin kommt aus den tropischen Gebieten Asiens. Der Name dieser Blume lässt sich auf das persische Wort Yasmin zurückführen, das "Geschenk Gottes" bedeutet. Jasmin ist die Nationalblume Pakistans. In vielen Ländern des tropischen Asiens ist Jasmin Teil von Hochzeitszeremonien. Teile der Pflanze werden in Kosmetika verwendet.
Symbolische Bedeutung: Lavendel steht für Ruhe und Ausgeglichenheit, aber auch für Eleganz und Weiblichkeit.
Anlässe: als raffiniertes Gesteck zu Anlässen, bei denen eine Frau im Mittelpunkt steht, z. B. Geburtstage
Form/Farbe: Lavendel besitzt viele kleine blaue oder violette, ährig angeordnete Blüten auf einem blattlosen Stängel, die einen lieblichen Duft verströmen.
Blütezeit: Diese Pflanze blüht von Juni bis August.
Geschichte/Herkunft: Das Wort Lavendel entstammt vom lateinischen lavare, was "waschen" bedeutet, weshalb diese Pflanze früher auch als "Waschkraut" bezeichnet wurde.
Symbolische Bedeutung: Lilafarbener Flieder ist ideal für Verliebte, wohingegen weißer Flieder Unschuld verkörpert.
Anlässe: Liebe, Heirat, Verlobung, Geburtstag. Flieder wird oft bei Liebe auf den ersten Blick oder einer neuen Beziehung verschenkt.
Form/Farbe: Fliedersträucher bilden violette, weiße oder rosa Blumen.
Blütezeit: Flieder blüht hierzulande in der Regel von Mai bis Juni. Die Blüten halten nur wenige Tage.
Geschichte/Herkunft: Flieder stammt aus Asien und dem südöstlichen Europa. In China wird er seit mehr als 1000 Jahren angepflanzt. Im 16. Jahrhundert wurde er in Westeuropa eingeführt.
Symbolische Bedeutung: Die Lilie ist ein Symbol für die französische Monarchie. Sie steht für reine, königliche und tiefe Gefühle. In der Antike war sie aufgrund ihrer schnellen Vermehrung Ausdruck von Fruchtbarkeit.
Anlässe: Liebe, Geburtstag, Hochzeit, aber auch Beerdigungen
Form/Farbe: Lilien sind oft weiß, sie sind aber auch in Gelb oder Rot erhältlich.
Blütezeit: Juni bis September
Geschichte/Herkunft: Die Lilie ist die Blume der französischen Könige. Zu ihrem Ursprung gibt es viele Erzählungen: So stammt ihre weiße Farbe einer Legende zufolge von einem Milchtropfen aus der Brust einer Göttin, die gerade ihr Baby stillte. Im christlichen Glauben ist die Lilie das Symbol für Reinheit. Der Erzählung nach wuchs die Lilie aus den Tränen der Eva, als diese aus dem Garten Eden vertrieben wurde.
Symbolische Bedeutung: In China gilt die Blume der Magnolie als Sinnbild für Schönheit und weibliche Sanftmut. Sie steht für Wertschätzung und Treue.
Anlässe: Trauer, aber auch Heirat, Jahrestag
Form/Farbe: Die duftenden Blüten sind stern- oder tulpenförmig. Sie bestehen aus großen weißen, rosafarbenen, gelben oder violetten Blütenblättern.
Blütezeit: April bis September
Geschichte/Herkunft: Magnolien stammen aus Nordamerika und Zentralasien. Diese primitiven Bäume bevölkern unsere Erde schon seit 100 Millionen Jahren.
Symbolische Bedeutung: Das Maiglöckchen gilt als Glücksbringer. Es steht jedoch auch für Schönheit.
Anlässe: Liebe, Glückwünsche
Form/Farbe: reinweiß, selten auch rosa
Blütezeit: Ende April bis Anfang Mai
Geschichte/Herkunft: Der französische König Karl IX. führte während der Renaissance den Brauch ein, jedes Jahr zum 1. Mai Maiglöckchen als Glücksbringer zu verschenken. Diese Tradition wird auch heute noch in Frankreich fortgeführt.
Symbolische Bedeutung: In der Legende, die der Narzisse ihren Namen gab, geht es um Egoismus.
Anlässe: Narzissen können im Prinzip zu allen Anlässen verschenkt werden. Symbolisch drücken sie jedoch Betrübtheit darüber aus, dass jemand empathielos gehandelt hat.
Form/Farbe: Narzissen besitzen weiße Blütenblätter um eine gelbe Blütenkrone.
Blütezeit: März bis April
Geschichte/Herkunft: Die Legenden über die Narzisse sind nicht sehr schmeichelhaft. Narziss war in der griechischen Mythologie ein sehr schöner Jüngling, der im Wasser sein eigenes Spiegelbild entdeckte, sich in sich selbst verliebte und infolgedessen ertrank.
Symbolische Bedeutung: Nelken verkörpern Ehrlichkeit und Beständigkeit. Je nach Farbe können sie jedoch auch andere Bedeutungen haben. Weiße Nelken stehen für tiefe Trauer. Rote Nelken drücken leidenschaftliche Liebe aus.
Anlässe: Liebe (rot), Muttertag (rosa), Beerdigung und Beileid (weiß).
Form/Farbe: weiß, gelb-rosa oder rot, mit einzelnen oder paarweisen Blüten
Blütezeit: Mai bis August
Geschichte/Herkunft: Nelken werden seit Jahrhunderten gezüchtet. Daher ähneln die heutigen Nelken kaum noch der Wildform. Im Jahr 1974 waren Nelken das Symbol der portugiesischen Nelkenrevolution, bei der sich die Armee gegen die damals dort herrschende Diktatur auflehnte.
Symbolische Bedeutung: Die Orchidee verspricht genüssliche Liebesmomente und Verführung. Der 17. Hochzeitstag wird auch Orchideenhochzeit genannt.
Anlässe: Liebeserklärung, Jahrestag, Hochzeit, Muttertag, Danksagung, Mitgefühl und Beileid
Form/Farbe: Orchideenblüten haben eine symmetrische Form entlang einer vertikalen Linie – wie ein Gesicht oder ein menschlicher Körper. Sie können alle möglichen Farben besitzen außer Blau.
Blütezeit: Ganzjährig (Zimmerpflanze)
Geschichte/Herkunft: Der Name der heute bekanntesten Gattung Phalaenopsis stammt vom Griechischen ab und bedeutet so viel wie "schmetterlingsartig".
Symbolische Bedeutung: Durch ihre vielen Blütenblätter steht die Pfingstrose für Überfluss und Wohlstand. Sie drückt jedoch auch aufrichtige Gefühle und Bescheidenheit aus. Im Aberglauben verjagt eine Strauß Pfingstrosen böse Geister aus dem Haus.
Anlässe: Muttertag, Liebe, Geburtstag
Form/Farbe: weiß, gelb, rosa, rot
Blütezeit: April bis Juni
Geschichte/Herkunft: Pfingstrosen wurden im antiken Griechenland als Heilpflanzen verwendet. Sie gelten als Symbol für weibliche Schönheit und Liebe in China, wo sie seit dem 18. Jahrhundert gezüchtet werden.
Symbolische Bedeutung: Trotz ihrer warmen und fröhlichen Farbe gilt die Ringelblume seit jeher als Symbol des Kummers und Leidens beim Verlust eines geliebten Menschen.
Anlässe: Trauer, Beileid
Form/Farbe: Sie besitzt strahlenförmig um einen Korb angeordnete Blütenblätter in den Farben Gelb und Orange. So ähnelt die Ringelblume einer Miniatursonne.
Blütezeit: Mai bis Oktober
Geschichte/Herkunft: Die Ringelblume ist eine heimische Pflanze, die schon seit der Antike für ihre Heilkraft bekannt ist.
Symbolische Bedeutung: Mit dieser Blume werden intensive Gefühle ausgedrückt. Um welche es sich handelt, hängt von der Blütenfarbe ab: Gelb steht für Freude (Geburt, Schwangerschaft), Rot für Liebe (unschuldiger als rote Rosen).
Anlässe: Liebeserklärung, Valentinstag, Muttertag, Omatag, Geburtstag, Glückwünsche
Form/Farbe: Tulpen existieren in vielen Formen und praktisch allen Farben, ob einfarbig oder bunt.
Blütezeit: März bis Mai
Geschichte/Herkunft: Tulpen stammen ursprünglich aus Zentralasien. Im 16. Jahrhundert traten sie ihren Siegeszug durch Europa an. Tulpen zählen heutzutage zu den beliebtesten Blumenzwiebeln.
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Johannes, leidenschaftlicher Gärtner, Bonn
Schon als Dreikäsehoch half ich zu Hause bei der Gartenarbeit mit. Wahrscheinlich entwickelte ich damals mein Interesse für Pflanzen und fürs Gärtnern. Später habe ich Biologie und Agrarwissenschaften studiert. Für verschiedene Verlage verfasste ich über 25 Jahre lang zahlreiche Bücher über Pflanzen und Pilze (für die ich eine besondere Vorliebe habe), bevor ich zu Gartenratgebern überging und damit zu einer Leidenschaft aus Kindheitstagen zurückkehrte. Ich habe auch regelmäßig für verschiedenste Garten- oder Naturzeitschriften gearbeitet. Und weil ich ohne Garten kein richtiger Gärtner wäre, habe ich mir meine eigene Grünoase geschaffen. Hier setze ich seit 30 Jahren verschiedene Anbauverfahren um, die ich gerne mit Ihnen teile.