Ratgeber verfasst von:
Sebastian, Heimwerker Autodidakt, München
Die in diesem Ratgeber vorgestellte Raumteiler besitzt eine Länge von 2 m und eine Höhe von 2,5 m. Die Aufbewahrungstruhe, die an ihr sitzt, ist 2 m lang, 40 cm tief und 45 cm hoch. Die verwendete Latten-, Kantholz- und Sperrholzmenge wurde anhand dieser Maße ausgerechnet.
Standort und Maße der Holztrennwand festlegen
Sperrholzplatten für die Truhe auswählen und benötigte Fläche ausrechnen
Kantholz für Truhe auswählen
Bauplan für Sperrholztruhe anfertigen
Unterseite der Truhe zusammenbauen und Sperrholz befestigen
Kantholz auf den Seitenwänden der Truhe befestigen
Seitenwände an der Unterseite der Truhe befestigen
Vorder- und Rückwand der Truhe befestigen
Stangenscharnier an der Oberseite der Truhe anbringen
Abdeckkappen auf die Schrauben setzen und Kanten der Truhe abschleifen
Holzlatten für den Raumteiler auswählen und benötigte Menge berechnen
Holzlatten für die Trennwand zuschneiden und zusammenbauen
Holztraumteiler am Boden und an der Decke befestigen
Truhe an der Trennwand befestigen
Raumteiler aus Holzlatten mit integrierter Truhe behandeln und personalisieren
Am Ende dieses Ratgebers finden Sie eine detaillierte Auflistung des benötigten Materials und der Werkzeuge, die Sie zum Bau einer Trennwand aus Holz mit integrierter Truhe benötigen.
Jede Trennwand besitzt individuelle Abmessungen, die zum Raum passen, in dem sie montiert wird. Um die Maße für den Raumteiler zu bestimmen, den Sie bauen möchten, müssen Sie ihren genauen Standort festlegen. Sie benötigen:
die Länge der Trennwand. Wenn eine Tür vorhanden ist, müssen Sie deren Maße berücksichtigen. In der Regel handelt es sich um 83 cm (andere Standardmaße betragen 73 oder 93 cm).
die Höhe der Trennwand. Messen Sie die Deckenhöhe auf beiden Seiten des zukünftigen Standorts des Raumteilers, da diese manchmal variiert (in der Regel beträgt sie 2,5 m).
Die Aufbewahrungstruhe ist ungefähr gleich hoch und tief wie die Sitzfläche eines Stuhls, d. h. 45 cm Höhe und 40 cm Tiefe.
Wenn Sie Länge und Höhe Ihrer Trennwand kennen, können Sie folgendes berechnen:
die Menge der Holzlatten für den Bau der Trennwand;
die Maße der Sperrholzplatten und die Menge der Kanthölzer für die Truhe
In unserem Beispiel benutzen wir folgende Maße für den Raumteiler:
Länge (L) = 2 m;
Deckenhöhe (H) = 2,5 m (Standard)
In unserem Beispiel benutzen wir folgende Außenmaße für die Truhe:
Länge (L) = 2 m;
Höhe der Truhe (H) = 45 cm;
Tiefe der Truhe (T) = 40 cm.
Die Länge des Koffers stimmt mit der Länge der Trennwand überein.
Sperrholz der Klasse I (Norm DIN EN 1995-1-1) reicht für eine Benutzung im Innenbereich aus. Wir empfehlen Ihnen jedoch Klasse 2 zu kaufen, da dieses Sperrholz Feuchtigkeit besser verträgt. Damit die Truhe Ihren Vorstellungen entspricht, müssen Sie zudem die Optik der Sperrholzplatten berücksichtigen:
Wenn die Trennwand aus weißem Holz in Rohoptik besteht und mit einer durchsichtigen Lasur oder Klarlack behandelt wurde, passt Birkensperrholz sehr gut. Es gilt als hart und robust.
Wenn die Trennwand gestrichen ist, passt Okoumé-Sperrholz. Es ist nachhaltig, robust und günstig. Zudem lässt sich seine glatte Oberfläche gut streichen. Da der Anstrich das Holz abdeckt, fallen auch Fehler im Holz nicht auf.
Sperrholzplatten werden in Qualitätsklassen aufgeteilt: A steht für die beste Qualität, C für minderwertiges Sperrholz. In unserer Anleitung besitzt die Sperrholzplatte eine Stärke von 15 mm.
Je nachdem, wo Sie Ihr Holz kaufen, können Sie sich Ihre Sperrholzplatten vom Händler zuschneiden lassen. Dies ist vor allem dann sinnvoll, wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie ein Holzbrett gerade zuschneiden können, wenn Sie Zeit sparen möchten und wenn Sie sich so wenig Materialverlust wie möglich wünschen. Sperrholzplatten besitzen in der Regel die Maße 1220 x 2440 cm.
Für den Bau einer Holztruhe von 2 m Länge, 45 cm Höhe und 40 cm Tiefe benötigen Sie:
1 Vorder- und 1 Rückwand von 45 cm Höhe und 200 cm Länge (Wand A1 und A2)
2 Seitenwände von 37 cm Tiefe (3 cm werden aufgrund der Stärke der Vorder- und Rückwand abgezogen) und 45 cm Höhe (Wand B1 und B2)
1 Boden von 37 cm Tiefe und 17 cm Länge (Boden)
1 Deckel von 40 cm Tiefe und 200 cm Länge (Deckel)
Dies entspricht einer Gesamtfläche von 3,73 m²
Rechenweg: [2 x (45 x 200)] + [2 x (37 x 45)] + [1 x (37 x 197) + [1 x (40 x 200)] = 36 619 cm² = 3,62 m². Sie benötigen also eine 4 m² große Platte.
Denken Sie bei der Berechnung der Abmessungen daran, dass die Platte zugeschnitten wird und dabei Material verloren geht. Sie können statt Sperrholz auch Bretter aus massivem Kiefernholz verwenden. In diesem Fall müssen Sie jedoch damit rechnen, dass im Holz Risse entstehen, da Kiefer auf die Temperaturschwankungen im Wohnraum reagiert.
Die Sperrholzplatten werden über Kanthölzer im Inneren der Truhe miteinander verbunden. In unserem Beispiel besitzen diese die Maße 30 x 30 cm und bestehen aus Fichtenholz.
Die Gesamtlänge in Metern beträgt:
4 Kanthölzer für die Ecken, also 4 x 40,5 cm (4,5 cm werden aufgrund der Kanthölzer für Vorder- und Rückwand und der Bodenstärke abgezogen)
2 Kanthölzer für die Vorder- und Rückwand, also 2 x 197 cm (3 cm werden aufgrund der Sperrholzstärke abgezogen)
2 Kanthölzer für den Boden, also 2 x 31 cm (9 cm werden aufgrund der Stärke der Kanthölzer für Vorder- und Rückwand und der Sperrholzplatten abgezogen)
Dies entspricht einer Gesamtlänge von 5,37 m.
Rechenweg: [(4 x 40.5) + (2 x 197) + (2 x 31)] = 537 cm, also 5,37 m.
Beim Zuschnitt des Kantholzes geht, genau wie bei den Sperrholzplatten, Material verloren. Dies muss bei der Berechnung der Kantholzmaße berücksichtigt werden.
40 x 200 cm: Deckel (D)
45 x 200 cm: Vorderwand (A1)
45 x 200 cm: Rückwand (A2)
37 x 197 cm: Boden (C)
37 x 45 cm: linke Seitenwand (B1)
37 x 45 cm: rechte Seitenwand (B2)
Wenn Sie die Sperrholzplatten selbst zuschneiden, benötigen Sie eine Kreissäge mit Führung und eventuell ein Lineal. Achten Sie darauf, immer auf der gleichen Seite des Strichs zu sägen, damit das Material nicht um einige Millimeter zu kurz ist und die Konstruktion schief wird.
4 x 40,5 cm (Ecken)
2 x 197 cm (Vorder- und Rückwand)
2 x 31 cm (Boden)
Wenn Sie die Balken selbst zuschneiden, benötigen Sie einen Fuchsschwanz und ein Winkelmaß bzw. eine Kreissäge, damit der Schnitt gerade und rechtwinklig wird. Achten Sie darauf, immer auf der gleichen Seite des Strichs zu sägen, damit das Material nicht um einige Millimeter zu kurz ist und die Konstruktion schief wird.
Bohren Sie die Kanthölzer für Vorder- und Rückwand (C) 15 mm von der Kante entfernt vor (3-mm-Bohrer)
Vertiefen Sie die Löcher mit einem Senkkopfbohrer, damit die Schraubköpfe problemlos im Holz versenkt werden können.
Setzen Sie die seitlichen Kanthölzer (A) zwischen die Kanthölzer für Vorder- und Rückwand (B) und schrauben Sie sie mit Schrauben der Größe 4,5 x 60 mm fest.
Legen Sie den so entstandenen Kantholzrahmen auf die Bodenplatte (C) und überprüfen Sie, ob alles rechtwinklig und exakt aufeinander sitzt.
Befestigen Sie die Sperrholzplatte mit Schrauben der Größe 4,5 x 35 mm auf dem Kantholzrahmen. Schrauben Sie diese nicht zu tief ins Holz.
Es ist wichtig, die Schrauben nicht zu fest anzuziehen und nicht zu tief einzuschrauben, da sonst das Holz Risse bekommen oder die Schraube auf der anderen Seite austreten könnte.
Legen Sie die Kanthölzer (B) auf die Platten (B1 und B2). Sie müssen an den Seiten bündig anliegen und an der Unterseite (die am Boden befestigt wird) 45 mm überstehen.
Bohren Sie mithilfe eines 3-mm-Holzbohrers 70 mm von der Kante entfernt Löcher vor.
Vertiefen Sie die Löcher mit einem Senkkopfbohrer, damit die Schraubköpfe problemlos im Holz versenkt werden können. Die Vertiefungen im Holz müssen gerade so tief sein, dass die Schraube bündig im Holz sitzt.
Setzen Sie eine Schraube (4,5 x 35 mm) ein, überprüfen Sie, ob Kantholz und Platte richtig aufeinanderliegen und ziehen Sie die Schraube fest, ohne am Ende zu viel Kraft aufzuwenden.
Auch hier ist es wichtig, zu kontrollieren, ob die Schrauben gut sitzen. Stellen Sie das Drehmoment Ihres Bohrschraubers richtig ein.
Bohren Sie 30 mm von der Unterkante und 100 mm von den Seitenkanten entfernt Löcher in die Seitenwände (B1 und B2).
Vertiefen Sie die Löcher mit einem Senkkopfbohrer, damit die Schraubköpfe problemlos im Holz versenkt werden können. Die Vertiefungen im Holz müssen gerade so tief sein, dass die Schraube bündig im Holz sitzt.
Setzen Sie die Seitenwände (B1 und B2) an den Boden.
Setzen Sie die Schrauben (4,5 x 35 mm) ein und ziehen Sie sie fest, ohne am Ende zu viel Kraft aufzuwenden.
Die Schraubenköpfe müssen bündig im Holz sitzen.
Bohren Sie die Platten (A1 und A2) an der Unterseite 30 mm von der Unterkante und 60 mm von den Seitenkanten entfernt vor. Lassen Sie etwa 200 mm Abstand zwischen den Löchern. Bohren Sie sie zudem an der Seite 15 mm von der Oberkante, 60 mm von der Unterkante und in der Mitte Löcher vor.
Vertiefen Sie die Löcher mit einem Senkkopfbohrer, damit die Schraubköpfe problemlos im Holz versenkt werden können. Die Vertiefungen im Holz müssen gerade so tief sein, dass die Schraube bündig im Holz sitzt.
Befestigen Sie nun die Vorder- und Rückwand (A1 und A2).
Setzen Sie die Schrauben (4,5 x 35 mm) ein und ziehen Sie sie fest, ohne am Ende zu viel Kraft aufzuwenden.
Überprüfen Sie, in welche Richtung das Scharnierband geöffnet wird und wo es zugeschnitten werden muss. Denken Sie daran, dass es etwas kürzer als die Truhe sein muss, damit es nicht direkt am Rand sitzt.
Schneiden Sie das Stangenscharnier mit einer Metallsäge zu. Wenn Sie einen Schraubstock besitzen, können Sie es mit diesem einklemmen. Schützen Sie es dabei mit einem Tuch.
Feilen Sie die Schnittstelle, um Grat zu entfernen.
Setzen Sie das Stangenscharnier mittig auf die Oberkante der Truhe, an die der Deckel (D) befestigt wird.
Befestigen Sie es zuerst an den Außenseiten mit Messingschrauben (2,5 x 10 mm). Achten Sie dabei darauf, dass der Rand des Stangenscharniers nicht die Kante der Sperrholzplatte überragt.
Schrauben Sie das Scharnierband nun vollständig auf die Kante der Truhe, an der der Deckel (D) befestigt wird.
Platzieren Sie nun den Deckel (D) auf der Truhe. Dabei muss das Stangenscharnier geöffnet sein.
Befestigen Sie ihn zuerst an den Seiten (Schraube 2,5 x 10 mm) und dann auf der gesamten Länge.
Verwenden Sie hierzu ein Stangenscharnier aus Messing und Flachkopfschrauben mit Schlitz aus Messing.
Versehen Sie jede Abdeckkappe mit einem Tropfen Kleber und setzen Sie sie auf die Schrauben. Wischen Sie heraustretenden Kleber ab.
Schleifen Sie die Truhe leicht mit Schleifpapier (Körnung 180) ab, um Grat zu entfernen.
In unserem Beispiel haben wir hellbraune Abdeckkappen aus Kunststoff verwendet. Sie werden auf die Schrauben gesetzt, sobald diese fest sitzen. Andere Abdeckkappen aus Messing, Edelstahl oder Kunststoff werden vor dem Schrauben auf die Schraube gesetzt. So müssen sie nicht geklebt werden und das Endergebnis ist sauberer.
Holzlatten besitzen einen rechteckigen Querschnitt (ungefähr 27 x 70 mm, je nach verfügbarem Lagerbestand). Weichhölzer wie Fichte und See-Kiefer eignen sich besonders gut.
Um die besten Holzlatten für Ihre Trennwand auszuwählen, müssen Sie folgendes beachten:
Überprüfen Sie bei jeder Latte, ob sie gerade ist.
Sortieren Sie Latten aus, die zu starke Aststellen aufweisen. Diese dürfen sich auf keinen Fall an den Schnittstellen befinden.
Suchen Sie trockene Latten aus, die keine Risse und sonstigen Fehler aufweisen.
In unserem Beispiel verwenden wir Holzlatten mit einem Querschnitt von 27 x 70 mm und lassen 9 cm Abstand zwischen zwei Latten (der Abstand von Lattenkante zu Lattenkante beträgt 6,3 mm = 9 mm - 2,7 mm).
So berechnen Sie die benötigte Holzlattenmenge:
Ziehen Sie von der Gesamtlänge der Trennwand die Stärke einer Holzlatte ab: 200 cm (Gesamtlänge der Trennwand) - 2,7 cm (Stärke der Holzlatte) = 197,3 cm.
Teilen Sie die erhaltene Länge durch den gewünschten Abstand zwischen den Latten: 197,3 / 9 = 21,92.
Runden Sie das Ergebnis (21,92) auf: Für unser Beispiel benötigen wir 22 Holzlatten.
Der Abstand zwischen zwei Latten muss also 9 cm betragen. Daher benötigen Sie insgesamt 22 Latten. Da das Ergebnis dieser Berechnung keine ganze Zahl ergibt (21,92), müssen die letzten beiden Latten um 7 mm enger zusammensitzen (2 x 9 = 198), was eine Gesamtlänge von 197,3 cm ergibt.
Unser Raumteiler aus Holzlatten besteht aus:
2 Querlatten mit einer Länge von 2 m
23 Holzlatten mit einer Länge von 244,6 cm [250 - (2 x 2,7)]
Die Trennwand wird auf dem Boden zusammengefügt. Decken Sie den Boden bei Bedarf mit Karton oder einer Schutzplane ab. Führen Sie die Schnitte in einer komfortablen Arbeitshöhe aus. Hierzu benötigen Sie idealerweise eine Gehrungssäge, eine Kreissäge und einen Fuchsschwanz.
Gehen Sie folgendermaßen vor:
Übertragen Sie die Maße auf die Querlatten (B) und die restlichen Holzlatten (A) und markieren Sie die Schnittstelle auf zwei Seiten mithilfe eines Winkelmaßes.
Sägen Sie die 2 Querlatten (B) und die 23 restlichen Latten (A) auf die richtige Länge.
Schleifen Sie die Schnittstellen ab.
Setzen Sie die erste Holzlatte (A) an eine der beiden Querlatten (B). Achten Sie darauf, dass sie an den Kanten bündig sitzt. Befestigen Sie sie mit einer Schraube (4,5 x 60). Wiederholen Sie diesen Schritt mit der zweiten Querlatte. Bringen Sie dann eine weitere Holzlatte auf der anderen Seite auf die gleiche Weise an, sodass ein Rahmen entsteht.
Schneiden Sie zwei Holzreste auf 6,3 cm Länge zu. Diese Holzblöcke dienen dazu, die Holzlatten in den richtigen Abständen anzubringen.
Platzieren Sie die Holzblöcke, bringen Sie die zweite Holzlatte (A) an und befestigen Sie sie.
Wiederholen Sie diesen Schritt mit allen Holzlatten (A).
Es ist nicht nötig, die Holzlatten vorzubohren. Bringen Sie die Schrauben 20 mm von dem Rand der Latten entfernt an.
Wie der Raumteiler an Boden und Decke befestigt wird, hängt von deren Beschaffenheit ab. In unserem Beispiel handelt es sich um Fliesen auf Bodenplatte und eine abgehängte Decke aus Gipskarton.
Bohren Sie mit Bohrmaschine und Holzbohrer (6 mm) Löcher in beide Querlatten: zwischen die zweite und dritte Holzlatte von beiden Seiten sowie zwischen die sechste und siebte Holzlatte von beiden Seiten (4 Löcher pro Querlatte).
Vertiefen Sie die Löcher mit einem Senkkopfbohrer, damit die Schraubköpfe problemlos im Holz versenkt werden können. Die Vertiefungen im Holz müssen gerade so tief sein, dass die Schraube bündig im Holz sitzt.
Stellen Sie die Trennwand nun an ihren endgültigen Standort. Vergewissern Sie sich mit einer Wasserwaage, dass sie gerade steht. Übertragen Sie dann die Position der ersten Löcher in den Latten mithilfe eines Betonbohrers auf den Boden und die Decke.
Entfernen Sie den Raumteiler wieder.
Bohren Sie im Schlagbohrmodus 7 mm große Löcher in den Boden und ohne Schlagbohrmodus 11 mm große Löcher in die Decke.
Setzen Sie einen 7 mm großen Spreizdübel in den Boden und einen Hohlraumdübel (M6 x 50) in die Decke. Herzu benötigen Sie eine Dübelzange.
Stellen Sie die Trennwand wieder auf und befestigen Sie sie vorläufig, indem Sie die Schrauben in die Dübel schrauben. Überprüfen Sie, ob alles gerade steht.
Übertragen Sie die restlichen Bohrlöcher auf Boden und Decke.
Entfernen Sie die Trennwand wieder.
Bohren Sie im Schlagbohrmodus 7 mm große Löcher in den Boden und ohne Schlagbohrmodus 11 mm große Löcher in die Decke.
Setzen Sie Spreizdübel in den Boden und Hohlraumdübel in die Decke. Hierzu benötigen Sie eine Dübelzange.
Stellen Sie die Trennwand erneut auf und befestigen Sie sie endgültig, indem Sie die Schrauben in die Dübel schrauben. Beginnen Sie an den Seiten.
Versehen Sie jede Abdeckkappe mit einem Tropfen Kleber und setzen Sie sie auf die Schrauben. Wischen Sie heraustretenden Kleber ab.
Stellen Sie nun die Truhe vor die Trennwand
Befestigen Sie sie von innen an mehreren Stellen mit Schrauben der Größe 4,5 x 35 an den Holzlatten der Trennwand (am besten mit 6 Schrauben).
Sie können Ihre Holztrennwand mit Aufbewahrungstruhe entweder unbehandelt lassen oder durch Lasieren, Lackieren oder Streichen personalisieren. Am besten behandeln Sie das Holz schon vor dem Aufbau des Raumteilers, damit sich schädliche VOC (flüchtige organische Verbindungen) vor dem Einbau verflüchtigen. Wenn Ihre Trennwand jedoch schon fertig angebracht ist, können Sie sie entweder im montierten Zustand behandeln oder vor der Behandlung abbauen.
Wenn Sie möchten, können Sie den Deckel Ihrer Truhe mit einem Griff und einem Schloss ausstatten.
Damit beim Zusammenbau Ihrer Trennwand aus Holzlatten mit Truhe alles wie am Schnürchen läuft, sollten Sie folgende Dinge können:
eine Bohrmaschine verwenden und Bohrer auswählen;
mit einer Kreissäge und/oder einer Stichsäge umgehen;
Maße nehmen;
eine Wasserwaage oder ein Laser-Nivelliergerät verwenden;
den Untergrund identifizieren und die passenden Dübel auswählen;
Bauteile gemäß einer Anleitung zusammensetzen.
8 Stunden (ohne Trocknungszeit der Beschichtung)
1 Person
Holzschrauben: ca. 50 Stück von je 4,5 x 35 mm; ca. 100 Stück von je 4,5 x 60 mm
1 Sperrholzplatte aus Pappel (Stärke von 15 mm; 200 x 250 cm; Qualitätsklasse A)
Wenn Sie kein versierter Handwerker sind und nicht sicher sind, ob Sie die Sperrholzplatte gerade zuschneiden können, haben Sie die Möglichkeit, diese im Geschäft auf die richtigen Maße schneiden lassen. Die angegebenen Schraubengrößen sind nicht verbindlich.
Sicherheitsschuhe
Arbeitskleidung
Diese Liste ist nicht vollständig. Die persönliche Schutzausrüstung muss an die jeweilige Arbeitssituation angepasst werden.
Ratgeber verfasst von:
Sebastian, Heimwerker Autodidakt, München
Nach meinem Abschluss an einer Handelshochschule bot sich mir die Gelegenheit, eine Ausbildung zum Zimmermann zu machen. Was für ein edler, aber harter Beruf! Die Winter und der Regen trieben mich jedoch von den Dächern wieder herunter und direkt durch die Tür eines Eisenwarengeschäfts, in dem ich daraufhin – wenig überraschend – als Eisenwarenhändler gearbeitet habe. Vom Hammer bis zum Meißel habe ich im Laufe der Jahre auch alle Abteilungen in Heimwerkermärkten kennengelernt und weiß genau, wie die Produkte dort funktionieren und wofür man sie braucht. Neben meiner Tätigkeit für diese beiden Läden habe ich aber auch als Schlosser, Dachdecker, Tischler oder in der Industriebranche gearbeitet. Dank meiner praktischen Erfahrungen und meines technischen Know-hows weiß ich genau, was ein gutes Werkzeug oder die richtige Ausrüstung ausmacht. Und weil ich lieber schriftlich einen guten Rat gebe, als von Montag bis Samstag in einem Geschäft zu stehen und immer dieselbe Beratung zu geben, war es nur logisch, dass ich Autor geworden bin.