Ratgeber verfasst von:
Sylvia, Journalistin und Dekorateurin, Dresden
Hunde lieben es, sich bei Bedarf in geschlossene Bereiche zurückzuziehen. Selbst wenn Ihr Vierbeiner mit Ihnen zusammen im Haus lebt, können Sie ihm eine Rückzugsmöglichkeit im Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon zur Verfügung stellen. Am besten gewöhnen Sie Ihren Hund von klein auf an seine Hundehütte. Achten Sie darauf, dass Ihre Fellnase diesen Raum mit niemandem teilen muss und richten Sie ihn gemütlich in. Stellen Sie die Hütte im Sommer an einen schattigen und im Winter an einen sonnigen Ort. Damit Ihr Hund seine Hundehütte gerne benutzt, muss sie seinen Bedürfnissen entsprechen. Daher ist es wichtig, dass Sie eine Größe auswählen, die zu Ihrem Hund passt. Das Hundehaus darf weder zu klein noch zu groß sein, damit sich Ihr Vierbeiner auch wirklich wohlfühlt.
Sie haben die Wahl zwischen Modellen aus Holz oder Kunststoff. Welches Material geeigneter ist, hängt von Ihrem Budget, dem Klima und Ihrem Geschmack ab. Soll das Schutzhaus im Innenbereich stehen, können Sie sich auch für eine Hundehöhle aus Stoff entscheiden. Im Außenbereich spielt das Wetter eine wichtige Rolle bei der Wahl zwischen Spitz- und Flachdach. Wenn es in Ihrer Gegend viel regnet, sollten Sie sich für ein Spitzdach entscheiden. Weiterhin besitzen Hundehütten mit Tür eine bessere Wärmedämmung. Macht Ihr Hund gerne Nickerchen im Freien, dann ist ein Hundehaus mit Terrasse die richtige Wahl!
Ein Liegekissen oder ein Bodenbelag sorgt für einen bequemen Schlafplatz und schützt Ihren Liebling zusätzlich vor Kälte und Hitze! Sie sollten Ihrem Hund außerdem zwei Futternäpfe oder einen Futterautomat zur Verfügung stellen, damit er zu jeder Jahreszeit einen Platz zum Fressen hat.
Die Hundehütte muss zum Körperbau Ihres Hundes passen. Ihr Vierbeiner muss die Hundehütte problemlos betreten können. Außerdem muss er sich ausgestreckt hinlegen und mühelos umdrehen können. Das Hundehaus darf allerdings nicht zu groß sein. Hunde fühlen sich in kleinen Unterschlüpfen am wohlsten. Zudem wärmt sich eine kleine Hundehütte schneller durch die Körpertemperatur Ihrer Fellnase auf.
Hundehütten sind in fünf Größen erhältlich und passen sich so an unterschiedlich große Hunde an. In der Regel werden die Modelle in Größen von S bis XXL angeboten. Die genauen Maße sind jedoch nicht bei allen Herstellern gleich.
S für kleine Hunde (z. B. Bichon, Pekinese oder Dackel).
M für mittelgroße Hunde (z. B. Mops, Bulldogge oder Spitz).
L für große Hunde (z. B. Labrador, Husky oder Schäferhund).
XL für sehr große Hunde (z. B. Setter, Windhund, Großpudel).
XXL für die Riesen unter den Hunderassen (z. B. Neufundländer oder Deutsche Dogge).
Die Hundehütte darf maximal zweimal so lang sein wie Ihr Hund. Zudem sollte ihre Höhe das Anderthalbfache der Schulterhöhe (auch Widerristhöhe genannt) Ihres Hundes nicht überschreiten.
Hundehütten sind in der Regel in zwei Materialien erhältlich: Holz und Kunststoff. Modelle für den Innenbereich können auch aus Stoff bestehen.
Hundehütten bestehen traditionell aus Holz. Modelle aus Holz sind ästhetisch und langlebig. Sie bieten guten Schutz bei allen Wetterverhältnissen und Temperaturen.
Sie müssen allerdings alle fünf Jahre behandelt werden. Hierzu müssen Sie das Holz abschleifen und danach eine Lasur für den Außenbereich auftragen. Hundehütten aus Holz sind schwerer als Kunststoffhütten. Daher ist es aufwendiger, sie umzustellen. Sie sind zudem teurer als Hundehütten aus Kunststoff.
Holz-Hundehütten werden am häufigsten verwendet. Dies liegt an ihren wärmedämmenden Eigenschaften, ihrer Robustheit und ihrer ansprechenden Optik.
Hundehütten aus Kunststoff sind oft sehr kostengünstig. Zudem sorgt ihr geringes Gewicht dafür, dass Sie ihren Standort bei Bedarf ganz leicht ändern können.
Sie haben einen sehr geringen Pflegeaufwand und sind geruchsabweisend. Außerdem sind sie in vielen verschiedenen Farben und Formen erhältlich. Kunststoff-Hundehütten sind jedoch nicht so langlebig wie Holzhütten. Weiterhin schützen sie nicht gut vor Hitze und Kälte.
Eine Hundehütte aus Stoff darf nicht mit einer Hunde-Transporttasche verwechselt werden. Sie besitzt eine große Öffnung. Eine Hundehöhle aus Plüsch oder Stoff dient einfach nur als bequemer Schlafplatz für Ihren Vierbeiner.
Sie ist leicht und in der Regel eher klein. Obwohl sie bei schönem Wetter auch mal draußen stehen kann, ist sie für den Innenbereich gedacht.
Achten Sie darauf, dass die Hundehöhle abwaschbar ist.
Sie haben die Wahl zwischen einer Hundehütte mit Flach- oder Spitzdach. Beide Dachformen haben ihre Vor- und Nachteile.
Wenn Sie in einer Gegend leben, in der es oft regnet oder schneit, ist eine Hundehütte mit Spitzdach ideal. Durch die Neigung des Dachs fließt das Regenwasser einfach ab.
Die Reinigung eines Modells mit Spitzdach ist allerdings ein wenig aufwendig.
Auch ein Flachdach besitzt eine Neigung. Allerdings läuft bei diesen Modellen das Wasser nicht so gut ab wie bei Spitzdächern. Ein Flachdach kann in der Regel geöffnet werden. Dies ermöglicht eine einfache Wartung der Hundehütte.
Zudem kann Ihr Hund das Dach als erhöhte Liegefläche oder sonnigen Beobachtungsposten nutzen.
Manche Hundehütten besitzen zudem ein abnehmbares Dach, was die Reinigung erleichtert.
Die meisten Hundehütten besitzen lediglich eine große Öffnung. Manche Modelle sind jedoch mit Türen ausgestattet (die teilweise bei Bedarf kurzzeitig abgeschlossen werden können). Andere besitzen einen wärmedämmenden Vorhang aus Kunststoff, der den Innenraum vor Kälte und der Witterung schützt.
Eine Tür oder ein Vorhang ist unentbehrlich, wenn die Hundehütte in einer Region mit kaltem Klima steht.
Eine Hundehütte mit Terrasse bietet Ihrem Hund eine zusätzliche Liegefläche. Da die Terrasse auch oft überdacht ist, wirkt sie wie eine Veranda, in der Ihr Hund im Freien schlafen kann, aber dennoch geschützt ist.
Hundehütten, die im Freien aufgestellt werden, müssen unbedingt über Beine verfügen. Diese wirken wärmedämmend, da die Hütte nicht direkt auf dem Boden steht. Sie schützen zudem vor Feuchtigkeit.
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Ratgeber verfasst von:
Sylvia, Journalistin und Dekorateurin, Dresden
Nach meiner Zeit bei mehreren Fernsehsendern entschied ich mich, als freischaffende Journalistin und Herausgeberin zu arbeiten. Meine Interessen und auch meine Texte gehen in die verschiedensten Richtungen: Ich liebe das Dekorieren und das Heimwerken genauso sehr wie historische oder wissenschaftliche Themen. Meine Artikel für ManoMano sind voller Tipps aus dem Bereich Deko und DIY, die ich in meinem alten Haus, das ich eigenhändig saniere, ausprobiert habe.