Ratgeber verfasst von:
Sylvia, Journalistin und Dekorateurin, Dresden
185 Ratgeber
Damit es Ihrem kleinen Stubentiger bei Ihnen so richtig gut geht und er im Haus keinen Gefahren ausgesetzt ist, sind einige Vorbereitungen nötig:
Ob Wohnung oder Haus: Sie sollten Ihrem jungen Kätzchen mehrere Bereiche für seine verschiedenen Bedürfnisse einrichten. Hierzu zählt auch ein Bereich für Futter und Wasser.
Sie benötigen zwei Näpfe für Ihre Katze: einen Futter- und einen Wassernapf.
Stellen Sie diese an einem ruhigen Ort, mit ausreichend Entfernung zum Katzenklo auf. Am liebsten haben Katzen es, wenn ihr Futter erhöht steht. Dies ist auch dann wichtig, wenn Sie neben der Katze weitere Haustiere, z. B. einen Hund, haben.
Die Näpfe müssen stabil stehen und können aus Glas, Keramik oder Edelstahl sein.
Statt eines Wassernapfs können Sie auch einen Trinkbrunnen aufstellen: Das ständig laufende Wasser des Brunnens imitiert einen natürlichen Wasserlauf und regt Ihr junges Kätzchen zum Trinken an. Oft kommt es nämlich vor, dass Katzen zu wenig Wasser zu sich nehmen.
Katzentrinkbrunnen besitzen einen Filter, der den Geschmack des Wassers verbessert und es von Haaren und anderem Schmutz befreit.
Ein Futter- und Wasserspender sorgt dafür, dass Ihr Kätzchen nach Belieben fressen und trinken kann. Auch dann, wenn Sie nicht zu Hause sind.
Manche Modelle lassen sich programmieren, sodass Ihre Samtpfote nur zu bestimmten Zeiten an ihr Futter kommt.
Babykatzen haben andere Bedürfnisse als erwachsene Katzen. Daher gibt es Spezialfutter für Kätzchen, das nach dem Abstillen gefüttert werden kann (ab 6 Wochen).
Das Futter sorgt für ein gesundes Wachstum der Kätzchen und unterstützt ihre Verdauung.
Futter für Katzenwelpen lässt sich in der Regel an den Bezeichnungen "Kitten" oder "Junior" erkennen. Es beinhaltet Vitamine, Mineralstoffe (Kalzium), Antioxidantien und Omega-Fettsäuren.
Sterilisierte Jungkatzen benötigen 280 bis 300 Kalorien pro Tag, damit sich ihre Knochen und Muskeln gut entwickeln und ihre Organe richtig funktionieren.
Egal, ob in einem Haus mit Garten oder in einer Wohnung: Sie müssen einen Bereich für das stille Örtchen Ihres Kätzchens einplanen. Stellen Sie das Katzenklo an einen ruhigen Ort, an dem sich Ihr Katzenbaby sicher fühlt.
Katzen gelten als sehr säuberliche Tiere. Sie sind jedoch auch wählerisch. Daher muss das Katzenklo ihren hohen Anforderungen entsprechen.
Das Katzenklo muss so groß sein, dass sich Ihr Katzenbaby wohlfühlt, sich problemlos drehen und scharren kann. Manche Katzentoiletten besitzen eine Haube. Sie werden auch als Haubentoiletten bezeichnet. Sie bieten der Katze mehr Privatsphäre und haben den Vorteil, dass weniger Streu und Ausscheidungen neben der Toilette landen.
Katzenstreu wird in vielen verschiedenen Arten angeboten. Am besten ist ein Katzenstreu, das zu Ihrem Budget und den Vorlieben Ihres Vierbeiners passt.
Mineralstreu ist günstiger als pflanzliche Streu und wird am häufigsten verwendet.
Wie der Name schon sagt, besteht sie aus Tonmineralien (Bentonit, Quarz). Sie ist sehr saugfähig, staubt jedoch und bindet Gerüche nur schlecht.
Katzenstreu auf Pflanzenbasis (Holz, Mais, Gerste, Altpapier usw.) ist biologisch abbaubar, staubt fast nicht und bietet eine gute Geruchskontrolle.
Allerdings machen manche Materialien Geräusche oder sind zu hart für die empfindlichen Katzenpfoten.
Ob auf mineralischer oder pflanzlicher Basis: Klumpstreu hat die Eigenschaft, dass sie beim Kontakt mit dem Urin der Katze Klümpchen bildet. Diese Klümpchen können dann ganz einfach entfernt und durch saubere Streu ersetzt werden.
Klumpstreu ist teurer als nicht klumpende Streu, allerdings hält sie länger und rechnet sich daher.
Sobald Ihr Kätzchen alt genug ist, können Sie es, je nach Wohnort, nach draußen lassen.
Um nicht immer die Tür öffnen zu müssen, können Sie eine klassische Katzenklappe mit Schwingtür oder eine Katzenklappe mit Mikrochip-Lesegerät oder Magnetschloss einbauen. Letztere Modelle sind teurer, haben jedoch den Vorteil, dass nur Ihr Kätzchen die Katzenklappe über seinen Mikrochip oder seinen Anhänger öffnen kann.
Ihr Stubentiger benötigt einen Ort, an dem er sich von seinen Abenteuern erholen kann: Katzen schlafen bis zu 16 Stunden am Tag! Daher braucht Ihr Kitten einen gemütlichen Schlafplatz, der zu seiner Größe passt.
Das Katzenbett sollte aus einem Material bestehen, das sich leicht bei hoher Temperatur waschen lässt (am besten waschmaschinengeeignet), damit Sie es bei Flohbefall wirksam behandeln können.
Ob Hängematte, Katzenkorb aus Weide oder Kunststoff, Katzenhöhle aus Plüsch, Katzenhaus, Katzentipi oder einfache Kuscheldecke: Sie haben die Qual der Wahl.
Suchen Sie den Schlafplatz mit dem besten Preis und Design aus.
Ein Kratzbaum hat mehrere Aufgaben: Er dient als Schlafplatz, aber auch zum Wetzen der Krallen. Dank ihm werden Ihr Sofa und Ihre Vorhänge verschont.
Kratzbäume sind in vielen Ausführungen erhältlich und haben unterschiedliche Formen. Ein Kratzbaum für ein Katzenbaby muss aus stabilem Material bestehen, mindestens eine Stelle zum Kratzen und einen erhöhten Liegeplatz besitzen, der so bequem ist, dass Ihr Kätzchen darauf schlafen kann. Mehrere Aussichtsplattformen und Seile laden Ihre Samtpfote zum Klettern ein. Eine Höhle oder eine Liegemulde sind ideale Verstecke und Zubehör wie Hängebälle bieten stundenlangen Spielspaß.
Damit sich Ihre Katze so richtig wohlfühlt, sollten Sie auf folgende Accessoires nicht verzichten:
Ratgeber verfasst von:
Sylvia, Journalistin und Dekorateurin, Dresden, 185 Ratgeber
Nach meiner Zeit bei mehreren Fernsehsendern entschied ich mich, als freischaffende Journalistin und Herausgeberin zu arbeiten. Meine Interessen und auch meine Texte gehen in die verschiedensten Richtungen: Ich liebe das Dekorieren und das Heimwerken genauso sehr wie historische oder wissenschaftliche Themen. Meine Artikel für ManoMano sind voller Tipps aus dem Bereich Deko und DIY, die ich in meinem alten Haus, das ich eigenhändig saniere, ausprobiert habe.