Gasgrill oder Elektrogrill: Was ist besser?

Es ist einfach, kleine Elektrogrills (konzipiert als Zusatzgrill) zu sehr günstigen Preisen zu finden. Die besten Modelle stehen auf Füßen und haben eine relativ große Grillfläche.

Damit Sie eine bessere Preisvorstellung bekommen, finden Sie hier drei Beispiele:

• Tisch-Grill für 20 Euro (z. B. Clatronic, 2000 W);

• Stand-Grill zum Auseinanderbauen für 70 Euro von Cloer;

• Barbecue-Grill mit Füßen für 6 Personen für 100 Euro bei Siméo (2200 W).

Je leistungsstärker der Grill ist und je mehr Funktionen er hat, desto höher ist auch der Preis. Achten Sie auf die Wattzahl, das einstellbare Thermostat sowie die enthaltenen Zubehörteile.

Gasgrills gehören zu den hochwertigen Modellen, was sich auch auf ihren Preis niederschlägt: Dieser liegt zwischen 150 und 500 Euro. Hierbei sind noch nicht die Materialien mitgerechnet, die regelmäßig ersetzt werden müssen (Gasleitung und Gasflasche). Um die richtige Wahl zu treffen, müssen Sie einige Kriterien beachten:

• Gewicht des Gasgrills;

• Anzahl der Brenner;

• Vorhandensein einer Plancha;

• zusätzlicher Seitenbrenner;

• Fach zum Auffangen des Fetts;

• Stabilität der Flächen.

Der Gasgrill erreicht schneller die gewünschte Grilltemperatur. Er hat den Vorteil, dass er direkt beim Anschalten mit dem Betrieb beginnt. Entscheiden Sie sich für Propangas, wenn der Grill das ganze Jahr über draußen stehen bleibt. Der Elektrogrill erzeugt mit einem Heizwiderstand Hitze. Er ist sehr einfach zu bedienen. Wenn ihr Grillfest allerdings mitten im Garten stattfinden soll, müssen Sie an ein Verlängerungskabel denken. Gut zu wissen: Wählen Sie ein Modell mit einer Anti-Haftbeschichtung. Das erleichtert die Reinigung erheblich.

Beim Gasgrill muss die Gasleitung vor jeder neuen Saison überprüft werden. Die Gasflasche wird ausgetauscht, sobald sie leer ist. Für diejenigen, die mit diesen Materialien nicht sehr vertraut sind, kann das ein Punkt sein, der gegen die Wahl eines Gasgrills spricht. Sie müssen außerdem in der Lage sein, eine Gasflasche hochzuheben (bei Rückenproblemen wird davon abgeraten) oder Mengenangaben in Kubikmetern auszuwählen.

Beim Elektrogrill reicht eine gründliche Reinigung. Beide Grillmodelle müssen nach jeder Benutzung komplett und sorgfältig gesäubert werden. Im Vergleich dazu muss beim Holzkohlegrill nur der Aschebehälter geleert werden. Für eine einfachere Handhabung sollten Sie sich für Modelle entscheiden, die sich auseinanderbauen lassen. Einige abnehmbare Elemente sind sogar für den Geschirrspüler geeignet.

Auf einem Gasgrill mit Abdeckung gelingt auch Anfänger zart gegrilltes Fleisch. Der Elektrogrill tendiert dazu, nicht heiß genug zu werden, daher dauert das Grillen länger.

Weder der Elektro- noch der Gasgrill bieten das Raucharoma, des Holzkohlegrills. Hier handelt es sich also um einen neutraleren Grillgeschmack. Fehlt Ihnen dieser Geschmack beim Grillen? Dann besorgen Sie sich einfach Grillsoße mit Raucharoma aus dem Bioladen.

Es ist vor allem wichtig, dass der Grill der Sicherheitsnorm DIN EN 1860-1 entspricht.

Der Grill muss sich auf einer freien Fläche befinden und benötigt eine Sicherheitszone von ungefähr 1,50 Metern. Um das Grillergebnis zu verbessern, aber auch um eine perfekte Stabilität des Grills zu garantieren, sollten Sie ihn auf einem flachen und soliden Untergrund platzieren. Ausziehbare Gartentische eignen sich eher nicht als Unterlage.

Es versteht sich von selbst, dass bei Kindern und Tieren größte Wachsamkeit geboten ist, während der Grill benutzt wird, aber auch danach, wenn er immer noch warm ist.

Ob Gas- oder Elektrogrill: Die Wahl hängt vor allem von ihrem Budget und dem Ort ab, an dem er stehen soll. Guten Appetit!

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