So finden Sie den richtigen Tresor

So finden Sie den richtigen Tresor

Sebastian, Heimwerker Autodidakt, München

Ratgeber verfasst von:

Sebastian, Heimwerker Autodidakt, München

Zum Schutz von Schmuck, Dokumenten und Bargeld gibt es nichts Besseres als einen Safe! Ob frei stehend oder fest eingebaut, mit Schlüssel oder Kombination, digital oder biometrisch, hinter seiner Stahlwand sind Ihre Wertsachen sicher. Geben Sie den Code ein, drehen Sie den Griff und schon ist er verriegelt!

Wichtige Eigenschaften

  • zum Einbauen
  • Schließsystem
  • Sicherheitsstufe
  • Normen
  • versicherbarer Wert
  • Zum Aufstellen
Zu den Safes

Es gibt hauptsächlich zwei Arten von Safes, zum Einbauen und zum Aufstellen.

Wandtresore zum Einbauen

Der Einbautresor wird idealerweise bereits während der des Hausbaus bzw. des Wohnungsbaus installiert. Für mehr Sicherheit sollte er in eine dicke und starke Wand gesetzt werden. Also zerschneiden Sie nicht Ihre Gipskartonwand, um einen Safe einzubauen. Sie würde keinesfalls Schutz bieten!

Bodentresor

Der Bodensafe oder Bodentresor wird vorzugsweise mit Betondübeln am Betonboden befestigt. Er schützt Ihre Wertsachen in diesem Fall hervorragend. Die Wände des Safes sind vorgebohrt, damit er am Boden befestigt und verankert werden kann, um ein Herausreißen zu verhindern. Wie beim Einbautresor gilt: Sie sollten ihn nicht auf einem von Termiten zerfressenen Holzboden mit 40 mm langen Schrauben befestigen.

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Schrauben

Die richtige Größe für Ihren Safe

Dies ist ein Auswahlkriterium, das nur Sie allein ermitteln können! Fragen Sie sich, was Sie schützen möchten: Dokumente, Scheckhefte, Schmuck, Pässe, kleine Ersparnisse, Computer usw. Es stehen verschiedene Größen zur Auswahl (3 l, 7 l, 15 l, 40 l usw.) und bedenken Sie, je sperriger der Safe ist, umso schwieriger ist es, ihn zu verbergen.

Das richtige Schließsystem

Schlüsseltresore

Ein Schlüsselsystem ist die einfachste Verriegelung, einziger Nachteil: Sie dürfen den Schlüssel nicht verlieren! Das mag offensichtlich erscheinen, aber vergessen Sie nicht, dass es sich um einen Safe handelt, der gegen gewaltsames Eindringen geschützt ist! Wir wünschen Ihnen viel Glück, wenn Sie selbst den Safe aufbrechen müssen, falls Sie den Schlüssel verloren haben.

Tresore mit mechanischem Zahlenschloss

Der große Klassiker! Zwei Schlösser sind besser als eins. Um den Tresor zu öffnen, müssen Sie die richtige Kombination wählen und mit den Schlüssel im Schloss drehen.

Tresore mit elektronischem Zahlenschloss

Für besonderen Benutzungskomfort. Sie müssen nur Ihren Geheimcode über die Tastatur eingeben, um Ihren Safe zu entsperren. Der Vorteil ist, dass mehrere Personen über die Zahlenkombination verfügen können und das Problem des Schlüsselverlustes umgangen wird! Allerdings sollten Sie eine Kombination wählen, die Sie nicht vergessen. Die meisten Safes sind batteriebetrieben und mit einem Notfallschlüssel ausgestattet. Einige Modelle verfügen aber über eine externe Notstromversorgung.

Tresore mit elektronischem Zahlenschloss und Schlüssel

Die beiden Technologien kombiniert bieten mehr Sicherheit.

Tresore mit Fingerabdruck

Hier genügen Ihre Fingerabdrücke zum Öffnen! Dieses Schließsystem ist sehr zuverlässig, einfach und sicher. Der Fingerabdruck-Scan erkennt Ihren einzigartigen Fingerabdruck. Bei diesem Modell besteht weder Gefahr, dass Sie den Schlüssel verlieren, noch, dass Sie die Zahlenkombination vergessen. Die meisten Modelle laufen über Batterie und verfügen über einen Notfallschlüssel. Beachten Sie, dass Safes mit moderner Fingerprint-Technik teurer sind, als herkömmliche Modelle.

Tipps zur Auswahl

Das Schließsystem wählen Sie je nach Anzahl der Benutzer und nach deren Fähigkeit, den Schlüssel zu verlieren, oder den Code zu vergessen! Natürlich sind zwei Schließsysteme wirksamer als ein einziges. Das Sicherheitsniveau muss der Verwendung Ihres Tresors angepasst werden und dem, was Sie hineinlegen möchten. Denken Sie auch daran, wie häufig Sie ihn nutzen werden!

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Batterien

Die Sicherheitsniveaus eines Safes

Um die Zuverlässigkeit eines Safes beurteilen zu können, weil man sich vorstellen kann, dass es einen Unterschied zwischen dem teuersten und dem billigsten gibt, sind mehrere Merkmale hinsichtlich der Produktion zu berücksichtigen, wie die Dicke der Wände, der Widerstand gegen Feuer, Sturz usw. Die Tür, die Achillesferse jedes Safes, muss hierbei genau geprüft werden.

Schutz

Der Schutz der Tür wird anhand des Ausreißschutzes bemessen, wie bei der Verwendung eines Brecheisens, dem Eindrücken, der Verwendung eines Vorschlaghammers und anderen Schlagwerkzeugen, von Sägen oder beim Schneiden mit einem Winkelschleifer. 

Die Größe und Anzahl der Bolzen (der Bolzen ist das Stück, das in das Schließblech greift, um die Türverriegelung zu erhalten) wirkt sich direkt auf das Ausreißen aus.

Verstärkung und Qualität

Seine Verstärkungen und charakteristischen Eigenschaften sind entscheidend für die Widerstandsfähigkeit des Safes gegen die genannten Angriffe. Qualitativ hochwertige Scharniere, die Dicke des Türrahmens, die Dicke der Tür selbst und die Verstärkung der Tür sind weitere Garantien, um Ihre Tür vor dem Ausreißen, dem Eindrücken und dem Aussägen oder Ausschneiden (zum Beispiel mithilfe eines Winkelschleifers oder eines Schweißbrenners) zu bewahren.

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Schweißbrenner

Die geltenden Normen für Safes

Um ein wenig Klarheit zu schaffen und sicher zu sein, seine persönlichen Gegenstände in einen Safe aufzubewahren, der auch seinen Namen verdient, sollten vier Normen beachtet werden.

  1. EN 1443-1: Bezieht sich auf die Stärke der Materialien ohne Berücksichtigung der Verstärkungen.

  2. EN 1047: Zeugt für den Widerstand des Safes gegen Feuer, Wärmeschocks und Sturz.

  3. EN 1300: Zeugt für den Schlosswiderstand gegen eine erzwungene Öffnung.

  4. A2P: Die A2P-Norm bezieht sich auf die Festigkeit des Schlosses bei Einbruchversuchen hinsichtlich der benötigen Zeit, um den Safe zu knacken:

  • A2P*: Widerstand gegen Zwangsöffnung von mindestens 5 Min.

  • A2P**: Widerstand gegen Zwangsöffnung von mindestens 10 Min.

  • A2P***: Widerstand gegen Zwangsöffnung von mindestens 15 Min.

Sichern Ihrer Wertgegenstände im Safe

Fassen wir zusammen! Sie haben die Art des Safes und das Nutzvolumen gewählt, sich für ein Schließsystem entschieden, den Safe ordnungsgemäß befestigt und Sie haben sich auf die gültigen Normen bezogen, um sicher zu sein, dass Ihre Wertgegenstände geschützt werden. Jetzt die gute Nachricht: Sie müssen ihn nur noch versichern! Um dies zu tun, wird empfohlen, sich mit Ihrer Versicherung in Verbindung zu setzen. 

Versicherbare Safes

Ein abschließendes Auswahlkriterium ist zu beachten: Ihr Safe muss einen „versicherbaren Wert“ haben. Safes sind versicherbar, aber Ihr Wert ist relativ zu Sicherheitsklasse und Norm:

  • CS entspricht bis zu 8.000 € 

  • I entspricht bis zu 25.000 € 

  • II entspricht bis zu 35.000 € 

  • III entspricht bis zu 55.000 € 

  • IV entspricht bis zu 110.000 €

  • V entspricht bis zu 200.000 €

  • VI entspricht bis zu 300.000 €

Unnötig zu sagen, je höher die Klasse, desto teurer ist die Versicherung des Safes!

5 Tipps für die richtige Auswahl Ihres Safes

  1. Einen hochwertigen Safe zu haben, beruhigt, besser noch, Sie schützen das gesamte Haus mit einer zusätzlichen Alarmanlage und schließen Ihre Türen systematisch ab, wenn möglich, mit einem Mehrpunktschloss.

  2. Ein sichtbarer Safe verliert seine Wirksamkeit und wenn er nicht ordentlich befestigt oder eingebaut ist, muss man Ihnen sagen, dass Sie den Zweck einer solchen Installation nicht verstanden haben. 

  3. Wenn Sie Ihren Safe hinter einem Gemälde verstecken, ist das der beste Weg, schnell entdeckt zu werden. Bitte seien Sie einfallsreich und erfinderisch, um Ihren Safe wirklich zu verstecken!

  4. Wenn Sie einen Safe zum Schutz von Computerdaten kaufen, müssen Sie wissen, dass die Daten von Festplatten und anderen Datenträgern ab 50 °C beschädigt werden können.

  5. Nehmen Sie sich die Zeit, die Beschreibungen der Safes zu lesen, alle ihre Eigenschaften werden detailliert angegeben.

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Türschließer
 
Zu den Safes

Ratgeber verfasst von:

Sebastian, Heimwerker Autodidakt, München

Sebastian, Heimwerker Autodidakt, München

Nach meinem Abschluss an einer Handelshochschule bot sich mir die Gelegenheit, eine Ausbildung zum Zimmermann zu machen. Was für ein edler, aber harter Beruf! Die Winter und der Regen trieben mich jedoch von den Dächern wieder herunter und direkt durch die Tür eines Eisenwarengeschäfts, in dem ich daraufhin – wenig überraschend – als Eisenwarenhändler gearbeitet habe. Vom Hammer bis zum Meißel habe ich im Laufe der Jahre auch alle Abteilungen in Heimwerkermärkten kennengelernt und weiß genau, wie die Produkte dort funktionieren und wofür man sie braucht. Neben meiner Tätigkeit für diese beiden Läden habe ich aber auch als Schlosser, Dachdecker, Tischler oder in der Industriebranche gearbeitet. Dank meiner praktischen Erfahrungen und meines technischen Know-hows weiß ich genau, was ein gutes Werkzeug oder die richtige Ausrüstung ausmacht. Und weil ich lieber schriftlich einen guten Rat gebe, als von Montag bis Samstag in einem Geschäft zu stehen und immer dieselbe Beratung zu geben, war es nur logisch, dass ich Autor geworden bin.

Der Spezialist für Heimwerk, Haus und Garten

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