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So finden Sie die richtigen Saatkartoffeln

So finden Sie die richtigen Saatkartoffeln

Johannes, leidenschaftlicher Gärtner, Bonn

Ratgeber verfasst von:

Johannes, leidenschaftlicher Gärtner, Bonn

126 Ratgeber

Gärtner haben die Wahl zwischen mehr als 100 verschiedenen Kartoffelsorten. Sie besitzen alle unterschiedliche Eigenschaften: mal sind sie frühreif und festkochend, mal ertragreich und geschmacksintensiv. Zudem können Farben, Formen und Widerstandsfähigkeit variieren. Hier erhalten Sie nützliche Tipps für die Wahl Ihrer Pflanzkartoffeln.

Wichtige Eigenschaften

  • Reifezeit
  • Lagerung
  • Verwendung
  • Widerstandsfähigkeit
  • Ertrag
  • Sorte
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6 Merkmale, auf die Sie bei Pflanzkartoffeln achten sollten

Kartoffelsorten unterschieden sich in den folgenden 3 Eigenschaften:

  1. Reifezeit, also die Zeit zwischen Pflanzung und Ernte;
  2. Haltbarkeit (Lagerung);
  3. Kocheigenschaften.

3 Merkmale haben einen Einfluss auf den Anbau einer Kartoffelsorte:

  1. Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten, insbesondere gegen Mehltau;
  2. Ertrag;
  3. Fleischfarbe (kann auch bläulich oder violett sein). 

Kartoffeln: Unterteilung in 4 Gruppen

1. Frühkartoffeln

Frühkartoffeln werden vor der vollen Reifung der Knollen geerntet, frühestens 2 Monate nach der Pflanzung, in der Regel also Ende Mai.

Zu den frühreifen Kartoffeln zählen Bea, Starlette, Amandine, Carrera, Charlotte, BF 15, Roseval usw.

Um den Geschmack dieser Kartoffelsorten völlig auszukosten, sollten sie nach der Ernte schnell verzehrt werden. Zudem sind diese Kartoffelsorten nicht lange haltbar. Wenn Sie die ganze Saison über Frühkartoffeln ernten möchten, ist es ratsam, die Pflanzung der Knollen zu staffeln oder Frühkartoffeln mit verschieden langer Reifezeit zu pflanzen.

2. Kartoffeln zum Lagern

Mittelfrühreife und mittelfrüh-späte Kartoffelsorten eignen sich gut zur Lagerung. Der richtige Zeitpunkt für ihre Ernte ist gekommen, wenn die Blätter der Kartoffelpflanze braun sind, also im September oder Oktober. Sie benötigen eine Reifezeit von 110 bis 150 Tagen. Folgende Sorten können problemlos über den Winter aufbewahrt werden, wenn sie trocken, dunkel und kühl gelagert werden: Agata, Artemis, Bintje, Désirée, Monalisa, Samba und Spunta.

Je später die Kartoffelsorte geerntet wird, desto länger lässt sie sich in der Regel lagern.

3. Festkochende Speisekartoffeln

Festkochende Kartoffeln haben ein feinkörniges Fleisch und zerfallen beim Kochen nicht. Sie eignen sich besonders gut zur Zubereitung von Pellkartoffeln, Bratkartoffeln, gedämpften Kartoffeln, gerösteten Kartoffeln oder für Salat. Zu den festkochenden Kartoffeln zählen Amandine, Belle de Fontenay, Chérie, Nicola, Pompadour, Ratte und Roseval.

4. Vorwiegend festkochende und mehlig kochende Kartoffeln

Die Knollen dieser Kartoffeln besitzen eine mäßig feuchte bis trockene Konsistenz, sie sind teilweise mehlig und zerfallen beim Kochen. Sie können für viele Gerichte verwendet werden. Diese Kartoffeln werden in zwei Gruppen eingeteilt:

  • vorwiegend festkochende Speisekartoffeln für Gratins, Schmorgerichte, Ofengerichte (Sorten: Rosabelle, Samba, Monalisa, Aliénor usw.); VIDE
  • mehlig kochende Speisekartoffeln, die beim Kochen zerfallen. Sie eignen sich für Püree, Pommes frites und Suppen. Zu den mehligen Sorten zählen Melody, Bintje, Désirée und Vitelotte.

Im Handel erhältliche Pflanzkartoffeln sind zertifiziert. Damit Hobbygärtner gesunde Pflanzen anbauen können, müssen Pflanzkartoffeln bestimmten Anforderungen gerecht werden. Hierzu zählen die Größe der Knollen und das Keimstadium.

Vorgekeimte Kartoffeln

Vorgekeimte Saatkartoffeln werden in Kisten angeboten und können direkt in den Boden gepflanzt werden. Damit die Kartoffeln schnell und gleichmäßig wachsen, sollten die Keime 1 bis 2 cm lang und kräftig sein sowie eine dunkle Färbung aufweisen. Es existieren auch sogenannte Vorkeimkisten, in die Kartoffeln mit den Keimen nach oben gelegt werden. Diese Technik garantiert eine gleichmäßigere Keimung der Knollen.

Nicht vorgekeimte Kartoffeln

Kartoffeln ohne Vorkeimung werden in Säcken oder Kartons verkauft. Sie wurden bei niedrigen Temperaturen gelagert, um ihre Keimung zu verhindern. Der Endnutzer, also der Gärtner, muss sie zum Keimen bringen. Hierzu werden sie einen Monat lang hell und bei kühler Temperatur (zwischen 5 und 8 °C) gelagert. Danach können sie in den Boden gelegt werden.

Knollengröße

Pflanzkartoffeln können unterschiedliche Größen besitzen, die von 25 bis 50 mm reichen. Im Normalfall sind kleinere Kartoffeln nicht sehr keimfreudig und bilden nur wenige Knollen, die jedoch recht groß sind. Große Saatkartoffeln sind im Gegensatz dazu sehr ergiebig, bilden jedoch eher kleine Knollen aus. Frühkartoffeln gehören in der Regel zu der letztgenannten Gruppe. Die Größe einer Knolle hängt selbstverständlich auch von der Kartoffelsorte ab.

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Johannes, leidenschaftlicher Gärtner, Bonn, 126 Ratgeber

Johannes, leidenschaftlicher Gärtner, Bonn

Schon als Dreikäsehoch half ich zu Hause bei der Gartenarbeit mit. Wahrscheinlich entwickelte ich damals mein Interesse für Pflanzen und fürs Gärtnern. Später habe ich Biologie und Agrarwissenschaften studiert. Für verschiedene Verlage verfasste ich über 25 Jahre lang zahlreiche Bücher über Pflanzen und Pilze (für die ich eine besondere Vorliebe habe), bevor ich zu Gartenratgebern überging und damit zu einer Leidenschaft aus Kindheitstagen zurückkehrte. Ich habe auch regelmäßig für verschiedenste Garten- oder Naturzeitschriften gearbeitet. Und weil ich ohne Garten kein richtiger Gärtner wäre, habe ich mir meine eigene Grünoase geschaffen. Hier setze ich seit 30 Jahren verschiedene Anbauverfahren um, die ich gerne mit Ihnen teile.

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