Radiator-Heizkörper: So treffen Sie die richtige Wahl
Unter den elektrischen Heizkörpern sind solche mit Wärmeträger aufgrund Ihrer Betriebsart am sparsamsten. Die Trägheit eines Heizkörpers ist je nach Eigenschaften des Wärmeträgers unterschiedlich. Dieser gibt die Wärme durch Strahlung wieder ab, auch wenn er nicht mit Strom versorgt wird.
Die von Heizkörpern mit Wärmeträger abgegebene Wärme kann Folgendem entsprechen:
- Sanfte Wärme, bei der der Heizkörper nie wärmer als 70 °C wird.
- Wärmespeicherung mit hoher Trägheit und somit auch hoher Wärmerückgabe.
- Langsame Trägheit, mit einem langsamen Temperaturanstieg.
Zwei Arten von Heizkörpern mit Wärmeträger unterscheiden sich, wobei beide über einen Heizwiderstand verfügen.
Heizkörper mit trockenem Wärmeträger enthalten ein festes Material , wie beispielsweise:
- Keramik, langsamer Temperaturanstieg.
- Speckstein, hoher Heizwert.
- Gusseisen, schwer und robust, aber hohe Trägheit.
- Lavastein, sehr gute Wärmerückgabe
Flüssige Wärmeträger enthalten Wärmeträgerflüssigkeiten, wie beispielsweise:
- Mineral- oder Pflanzenöl.
- Glykol, schneller Temperaturanstieg.
Trockene und flüssige Wärmeträger bestehen aus verschiedenen Materialien mit unterschiedlichen Eigenschaften:
- Stahl ist günstiger;
- Gusseisen ist schwer und speichert die Wärme besonders gut;
- Aluminium steigt schnell in der Temperatur an.
Wie jede Elektroheizung bieten diese mit Wärmeträger unterschiedliche Thermostaten:
- mechanische Thermostate, mit einer Genauigkeit von 2 °C;
- elektronische Thermostate, mit einer Genauigkeit von 0,5 °C;
- digitale Thermostate, mit einer Genauigkeit von 0,1 °C.
Unterschiedliche Programmiersysteme verbessern den Wohnkomfort, das Energiemanagement und das Heizbudget einer Wohnung.
- Heizkörper mit Wärmeträger können durch einen Steuerleiter verbunden werden, wo eine Programmierkassette mit einem Programmierer verbunden ist.
- Die Power Line Communication (PLC) ermöglicht die Steuerung und Programmierung der Heizkörper über einen Sender, dem Programmiergerät, der mit den Empfängern verbunden ist, die in die Heizkörper integriert sind.
- Die intelligente Steuerung mit erweiterter Programmierung ist in Form eines Energiemanagers möglich, wobei verschiedene Verlustquellen beim Öffnen einer Tür oder eines Fensters berücksichtigt werden müssen.
Die Leistung der Heizkörper mit Wärmeträger wird in Watt (W) oder Kilowatt (kW) ausgedrückt, wobei der vereinfachte Wert von 100 W/m² für die Größenbestimmung verwendet werden kann. Zum Beispiel reicht ein 2.000 W Heizkörper mit Wärmeträger aus Speckstein für einen Raum mit 20 m².