Ratgeber verfasst von:
Kristell, Selbstständige im Gartenbau, Hessen
Der Käfig ist das Zuhause für alle Hausnagetiere und sollte daher mit Sorgfalt ausgesucht werden, damit der Hamster oder die Rennmaus darin gemütliche Mittagschläfchen in einer weichen Heumulde verbringen oder sich beim Spiel die Zeit vertreiben kann. Drei Kriterien sind für das Wohl Ihres Tieres wichtig:
Die Größe des Nagetiers: Zwischen einem Zwergkaninchen und einer Rennmaus liegen Welten.
Der Bewegungsdrang: Wählen Sie einen Käfig, der groß genug ist, damit sich der Nager darin gut bewegen kann.
Die Form und das Material des Käfigs: Käfige aus Plexiglas sehen zwar ansprechend aus, sind jedoch schlecht belüftet. Holzkäfige hingegen sind durchlässig für Ausscheidungen. Wir empfehlen daher ein Modell mit Gitter und Kunststoffboden, der sich zur besseren Reinigung leicht abnehmen lässt.
Welches Zubehör Sie für den Käfig benötigen, richtet sich nach der Art des Nagetiers und seinen Bedürfnissen. Es ist nicht sinnvoll, den begrenzten Raum im Käfig mit unnützen Dingen zu überladen. Beschränken Sie sich lieber auf die Dinge, die für das Wohl Ihres Nagers unverzichtbar sind.
Zwei Zubehörteile für die Ernährung des Nagetiers sind besonders hervorzuheben.
Der klassische Futternapf: Er muss täglich mit frischer und gesunder Nahrung gefüllt werden. Er muss regelmäßig gereinigt werden, damit sich darin keine Bakterien vermehren können. Aus Kunststoff, Keramik oder Metall.
Der Futterspender: Die Nahrung wird je nach Bedarf des Nagers freigegeben. Obwohl er etwas teurer ist als der Futternapf, bietet der Futterspender den Vorteil, dass man ihn nicht täglich befüllen muss und den Nager für mehrere Tage mit Nahrung versorgen kann. Ideal, wenn Sie in den Urlaub fahren.
Die Heuraufe: Mit Heu befüllt, lässt sich die Heuraufe am Käfiggitter befestigen. Sie besteht meistens aus verzinktem Stahl oder Holz.
Hierbei handelt es sich in der Regel um eine klassische Trinkschale, die am Gitter des Käfigs befestigt wird, damit sie nicht umkippen kann.
Trinkflaschen funktionieren auf dieselbe Weise wie Futterspender und lassen sich mit ausreichend Wasser für mehrere Tage befüllen. Sie werden am Käfiggitter befestigt und sind in verschiedenen Größen von etwa 50 ml bis 900 ml erhältlich.
In der Natur bauen oder suchen sich die Nager einen gemütlichen Unterschlupf, der ihnen als Ruheplatz und als Schutz dient. Das wichtigste Auswahlkriterium ist die Größe des Unterschlupfes: Er sollte der Größe des Tieres angepasst sein. Ansonsten kann man aus vielen Formen und Materialien wählen: rechteckig oder rund, aus Holz oder Kunststoff, mit oder ohne Fenster. Am beliebtesten sind Häuschen.
Auch wenn sie schön anzusehen sind, eignen sich Holzhäuschen weniger gut als Häuschen aus Kunststoff. Sie nehmen Ausscheidungen auf und speichern Gerüche.
Es gibt sie zum Aufhängen oder Hinstellen, in verschiedenen Größen passend für jedes Nagetier, aus Kunststoff, Stoff, Keramik oder Holz. Dabei ist auch hier zu beachten, dass waschbare Materialien (Kunststoff und Stoff für überziehbare Bettchen) besser geeignet sind als absorbierende Materialien wie etwa Holz.
Bettchen sind in allen Ausführungen und Formen erhältlich: Pantoffel, Zelt, Pilz ...
Bestimmte Zubehörteile richten sich nach den Gewohnheiten der Nager.
Der Hochsitz: Einige Nager lieben es, in die Höhe zu klettern. Das Chinchilla zum Beispiel nutzt ihn, um sich von den anderen Tieren im Käfig abzugrenzen.
Das Laufrad: In der Natur legen die kleinen Nager täglich weite Strecken zurück. Das Laufrad ist daher unverzichtbar für das Wohl der Tiere, die sich damit fit halten können. Achten Sie darauf, eine Größe zu wählen, die der Länge der Wirbelsäule des Tieres angepasst ist, um Verletzungen zu vermeiden. Wählen Sie lieber ein größeres Laufrad, um Unfälle zu vermeiden.
Das Sandbad: Wie das Huhn entledigt sich auch das Chinchilla seiner Parasiten, indem es sich im Sand rollt. Für seine Gesundheitspflege ist das Sandbad also dringend erforderlich.
Es gibt eine Vielfalt von kleinen Accessoires, die den Käfig abwechslungsreicher gestalten:
Tunnel;
Leiter;
Spielturm;
Häuschen und Nest;
Hängebrücke;
usw.
Wichtig dabei ist, die Modelle auszuwählen, die für die jeweilige Tierart geeignet sind.
Ratgeber verfasst von:
Kristell, Selbstständige im Gartenbau, Hessen
Meine Leidenschaft sind die Natur und essbare Wildpflanzen. In meinem Beruf und in meinem Privatleben, versuche ich deshalb immer ökologisch umweltfreundliche Lösungen zu finden. Vom Gemüsegarten bis zu Blumenbeeten, von der Saat bis zur Ernte, ich habe viele Tipps und Tricks, die ich gerne mit Ihnen teile.