Ratgeber verfasst von:
Sylvia, Journalistin und Dekorateurin, Dresden
Bettbestandteile sind alle Elemente, aus denen sich ein Bett zusammensetzt:
Latten,
Federkern,
zum Relaxen aus Latten oder Tellermodulen.
Der Bettrost soll die Bewegungen des oder der Schlafenden aufnehmen und besteht aus:
Schaumstoff (Polyether, Polyurethan oder mit Memory-Effekt),
Latex,
Federkern,
Die Matratze nimmt die Bewegungen der Nutzer auf und wird nach ihrer Festigkeit (Dichte), ihrer Dicke, den Komfortzonen (von 1 bis 7) und ihrem Material ausgewählt. Das kann Folgendes sein:
Das Kopfteil kann das als Dekoration und manchmal auch als Stauraum dienen.
Das Bettgestell umgibt den Lattenrost.
Die Bettfüße helfen, an Höhe zu gewinnen und sorgen für die notwendige Belüftung.
Die Kissen und die Bettwäsche.
Alle Elemente sollten zueinanderpassen. Wenn Sie sich für einen gefedertes Untergestell entscheiden, muss die Matratze dieselbe Technologie aufweisen, während mit einem klassischen Lattenrost mit Latten eine Schaum- oder Latexmatratze genutzt werden kann. Sie müssen in Bezug auf Breite und Länge identisch sein, aber auch der Anzahl der Schlafenden und der Körpergröße des größten Nutzers entsprechen. Der Komfort (Festigkeit, Anzahl der Komfortzonen usw.) ist vor allem eine Frage des Geschmacks und der individuellen Bedürfnisse, beispielsweise bei Rückenschmerzen.
Das Kopfteil muss der Ästhetik des Gesamtbildes entsprechen. Dies gilt auch für die Fußteile, deren Höhe zudem an Ihre Größe (kein zu hohes Bett bei einer kleinen Körpergröße) und die Raumsituation (zum Beispiel unterm Dach) angepasst werden müssen.
Die Matratze stützt den Schlafenden und nimmt dessen Bewegungen auf. Sie ist nach Ihrer Morphologie (Größe und Gewicht), eventuellen gesundheitlichen Problemen, aber auch dem verfügbaren Platz im Raum zu wählen.
Matratzenlängen variieren im Allgemeinen zwischen 190 und 200 cm. Berücksichtigen Sie aber, dass die Matratze idealerweise 20 cm länger sein sollte als der größte Schlafende.
Die Breiten variieren zwischen 70 und 90 cm bei Matratzen für 1 Person und 120 bis 200 cm bei Matratzen für 2 Personen in der Version King Size XL.
Bei der Matratzenfederung haben Sie die Wahl zwischen 3 Hauptarten.
Bei Schaumstoffmatratzen haben Sie die Wahl zwischen Polyether oder Polyurethan. Ersteres ist eher für Zustellbetten vorgesehen. Letzteres bietet eine gute Elastizität und Haltbarkeit, ist jedoch feuchtigkeitsempfindlich. Hinzu kommt die Matratze aus Formgedächtnisschaum, die Sie durch ihre sehr hohe Dichte perfekt umhüllt.
Eine Latexmatratze kann natürlich, synthetisch oder eine Mischung aus beidem sein. Diese Art von Matratze ist nicht nur sehr elastisch und luftig, sie bietet auch exzellenten Halt und unterteilte Komfortzonen.
Federmatratzen werden heutzutage immer seltener aus Bonellfedern hergestellt. Es gibt sie in zwei Modellen:
Mehrfachspiralen, die aus einem einzigen durchgehenden Stahldraht bestehen, in dem mehrere Spiralen eingesponnen sind;
Taschenfederkern, beim gängigsten aber auch teuersten Modell ist jede Feder in eine individuelle Tasche gewickelt. Diese Technologie bietet nicht nur eine hervorragende Schlafunterstützung und Unabhängigkeit, sondern auch eine gute Belüftung.
Verschiedene Eigenschaften verbessern den Komfort einer Matratze:
Die Dicke hängt von der Art der gewählten Federung ab und sollte mindestens 15 cm bei einer Schaumstoff- oder Latexmatratze sowie bis zu 20 cm bei einer Federkernmatratze betragen.
Die Festigkeit hängt von der Dichte der Matratze ab. Hier gilt: Je höher die Dichte, desto fester ist die Matratze.
Die Komfortzonen variieren zwischen 1 und 7, um mehr oder weniger Unterstützung an den verschiedenen Körperpartien zu bieten.
Eine Matratze mit einer Sommer-/Winterseite ist besser belüftet auf der einen Seite und wärmer auf der anderen.
Der Bettrost ist entscheidend für Ihren Schlafkomfort, da er die Bewegungen des Schlafenden abfedert, indem er die Matratze stützt. Er gewährleistet auch die notwendige Belüftung der Matratze. Es stehen verschiedene Technologien zur Auswahl.
Sie haben die Wahl zwischen zwei Haupttypen von Rosten für Ihr Bett: mit Latten oder Federn. Zudem gibt es Tellerroste, wenn Sie sich für ein Bettrost zum Entspannen entscheiden.
Der Lattenrost ist das gängigste Modell. Er bietet eine hervorragende Belüftung und ist sehr langlebig. Die Latten sind mehr oder weniger breit mit mehr oder weniger Abstand. Sie können auch mit einem Bezug (einem Stoff) überzogen sein, wobei sichtbare Latten konventioneller sind und eine bessere Belüftung der Matratze ermöglichen. Die Latten können auch mit Federungen und Festigkeitsschiebern für mehr oder weniger Unterstützung an verschiedenen Stellen ausgestattet werden.
Ausgestattet mit Bonellfedern oder Taschenfedern ist die Unterfederung effizienter, da sie eine bessere Unabhängigkeit beim Schlafen ermöglicht. Sie wird jedoch für ihre mangelnde Festigkeit und eine kürzere Lebensdauer kritisiert.
Dieser bewegliche Lattenrost kann mit Latten oder Tellermodulen versehen sein. Die Gummiflügel können sich in alle Richtungen bewegen, sodass Sie je nach Körperbereich eine präzise und differenzierte Unterstützung einstellen können.
Nicht jede Art von Bettrost ist für jede Matratze geeignet. Eine Unterfederung sollte zum Beispiel im Allgemeinen mit einer Federkernmatratze kombiniert werden, während bei einem Lattenrost die Auswahl größer ist und von der Schaumstoffmatratze über die Matratze mit Memory-Effekt bis hin zur Latexmatratze reicht.
In Bezug auf Länge und Breite müssen sie auf jeden Fall identisch sein, aber auch der Anzahl der Schlafenden und der Größe des größten Nutzers entsprechen.
Das Kopfteil hilft, das Bett zu personalisieren und die Schlafenden von der Wand zu trennen. Die Auswahl hängt von der Dekoration des Raums und den Aufbewahrungsbedürfnissen ab, da einige Modelle Schubladen, Schränke oder sogar integrierte Nachttische umfassen.
Die Maße eines Kopfteils richten sich nach denen der Bettbestandteile, aber auch des Schlafzimmers:
Das Kopfteil sollte mindestens 10 cm breiter sein als das Bettgestell oder sogar noch breiter, wenn Sie möchten, dass ein ganzer Teil der Wand bis zu den Nachttischen hervorgehoben wird.
In der Höhe sollte das Kopfteil mindestens 30 cm über das Bett hinausragen, sodass Sie sich dagegen lehnen können. Wenn Sie möchten, dass es fast bis zur Decke reicht, kann das Kopfteil auch noch höher sein.
Die Verkleidung eines Kopfteils beeinflusst nicht nur seine Ästhetik, sondern auch den Komfort, den es Ihnen bietet:
Bei Holz kann aus einer Reihe von Holzarten und Verarbeitungen gewählt werden. Ein Kopfteil aus Holz passt quasi zu jeder Dekoration und ist leicht zu pflegen, aber wenig komfortabel.
Gepolsterter Stoff oder PVC, erhältlich in einer Reihe von Farben und Stilen, verleihen dem Kopfteil einen unbestreitbaren Komfortvorteil â und das innerhalb einer großen Preisspanne.
Natürliches Rattan oder Polyrattan (ein synthetisches Rattan, auch gewebtes Harz genannt) verleiht dem Kopfteil ein sehr natürliches Aussehen und ist in vielen Formen erhältlich.
Leder oder Lederimitate verleihen dem Kopfteil ein schickes und gemütliches Aussehen. Wenn Sie sich jedoch für Leder entscheiden, müssen Sie es regelmäßig pflegen.
Dank der Bettfüße kann das Bett an Höhe gewinnen. Diese Höhe ist wichtig für die gute Belüftung des Lattenrostes und der Matratze. Ein hohes Bett erlaubt es Ihnen auch, sich leicht darauf zu setzen und wieder aufzustehen. Es bietet zudem Stauraum unter dem Bett, was besonders bei kleinen Schlafzimmern von Vorteil ist.
Aber welche Höhe sollten die Bettfüße haben? Es ist alles eine Frage Ihres Geschmacks und Ihrer Bedürfnisse.
Mit ca. 7 bis 15 cm sind die Bettfüße relativ unauffällig. Diese Größe ist besonders geeignet, wenn Sie eher klein sind, damit das Bett für Sie nicht zu hoch ist, oder wenn Sie zum Beispiel ein Dachzimmer haben.
Mit Bettfüßen von 15 cm bis über 20 cm wird das Bett zum zentralen Element des Raums, wobei 15 cm in der Nähe der Standardhöhe liegen und 20 cm besser bei einer großen Körpergröße geeignet sind, oder wenn Sie Stauraum unter dem Bett freigeben möchten.
Quadratische Bettfüße gehören zu den klassischen Modellen und eignen sich für alle Raumstile, runde Bettfüße sind hingegen für eine geschwungenere Dekoration ideal.
Bettfüße sollten einen ausreichenden Durchmesser besitzen, ohne dabei massiv zu wirken. So tragen sie das Bett einwandfrei und hinterlassen keine auffälligen Standspuren im Boden.
Sie können zwischen Füßen aus Holz und aus Metall wählen. Auch wenn sich die Haltbarkeit der beiden unterscheidet, sollte das Material entsprechend der Raumdekoration gewählt werden. Holz fügt sich immer gut in eine traditionelle Dekoration ein, während Metall perfekt zu einem moderneren Ambiente passt.
Das Befestigungssystem für die Bettfüße ist heutzutage mit einem 8-mm-Gewindesystem weitgehend standardisiert. Aber Vorsicht: Einige Marken verwenden immer noch 10 mm. Überprüfen Sie dies sorgfältig, bevor Sie Ihre Wahl treffen.
Ratgeber verfasst von:
Sylvia, Journalistin und Dekorateurin, Dresden
Nach meiner Zeit bei mehreren Fernsehsendern entschied ich mich, als freischaffende Journalistin und Herausgeberin zu arbeiten. Meine Interessen und auch meine Texte gehen in die verschiedensten Richtungen: Ich liebe das Dekorieren und das Heimwerken genauso sehr wie historische oder wissenschaftliche Themen. Meine Artikel für ManoMano sind voller Tipps aus dem Bereich Deko und DIY, die ich in meinem alten Haus, das ich eigenhändig saniere, ausprobiert habe.