Ratgeber verfasst von:
Didier, technischer Leiter, Frankfurt
Unkrautjäten ist ein täglicher Kampf. In erster Linie verhindern Abdeckungen für Pflanzen, dass Unkraut wächst und gegebenenfalls nachwächst. Außerdem müssen Sie weniger gießen, da das Wasser im Boden durch die Abdeckung langsamer verdunstet. Aber es gibt noch weiter Vorteile: organische Mulchabdeckungen, zersetzen sich und geben Nährstoffe für die Pflanzen frei. Abdeckungen gegen Frost schützen die Wurzeln der Pflanzen in der kalten Jahreszeit. Auf großen Flächen oder für einzelne Pflanzen – es gibt zahlreiche Abdeckungslösungen für jede Verwendung! Ganz werden Sie auf die Hacke trotzdem nicht verzichten können, denn Unkraut vergeht nicht!
Ob Sie eine Böschung, eine Allee oder einige Einzelpflanzen abdecken wollen – wichtig ist, dass Sie die geeignete Abdeckung auswählen. Es gibt drei große Kategorien: Abdeckungen mit Planen, organische Abdeckungen und mineralische Abdeckungen.
Diese Abdeckungen für Pflanzen können aus verschiedenen Materialien bestehen – künstlichen oder organischen. Sie eignen sich perfekt für große Flächen.
An Orten, die schwer zugänglich sind, wie z. B. Hängen oder Böschungen, decken diese Folien nicht nur ab, sondern verringern auch Erosion und Erdrutsche.
Es gibt zwei Arten Abdeckungen in dieser Kategorie: organische und Kunststoffabdeckungen.
Organische Planen (aus Kokoswolle, Leinen usw.) zerfallen nach mehreren Jahren, was den Pflanzen ausreichend Zeit lässt, sich zu entwickeln und den gesamten Bereich zu besiedeln. Die Wahl sollte wohlüberlegt sein, denn wenn es sich um langsam wachsende Pflanzen handelt, müssen Sie vielleicht die Plane erneuern, wenn die Pflanzen nicht genug Zeit hatten, sich zu entwickeln.
Diese Planen sind langlebiger. Sie helfen Böden zu befestigen und beugen Erosion sowie Erdrutsche an Abhängen vor, da sie widerstandsfähiger sind und gespannt werden können. Optisch machen sie allerdings wenig her – oft sind sie schwarz oder grün.
Organische Abdeckungen werden auch Mulch genannt. Sie variieren in ihrer Zusammensetzung. Ihr Hauptvorteil besteht darin, dass sie biologisch abbaubar sind und bei ihrem Zerfall den Boden mit verschiedenen nützlichen Nährstoffen für die Pflanzen versorgen. Achtung: Diese Abdeckung muss regelmässig erneuert werden, um ihre Hauptfunktion aufrechtzuerhalten: das Nachwachsen von Unkraut zu verringern und so viel Feuchtigkeit wie möglich im Boden zu halten. Am häufigsten werden folgende Mulche verwendet:
Rinde – aber Vorsicht, sie macht den Boden sauer;
Kompost – noch nicht vollständig abgebaut reichert er den Boden an;
Stroh – wenig kostenintensiv und ausgesprochen effizient;
Rasenschnitt – Lassen Sie das geschnittene Gras erst antrocknen, um Fäulnis zu vermeiden!
Flachsstroh – hält länger als einfaches Stroh.
Ein guter Kompromiss ist die mineralische Abdeckung! Wie eine Kunststoffplane verfügt mineralische Streu über eine hervorragende Lebensdauer und benötigt keine regelmäßige Erneuerung. Auch sie hält Feuchtigkeit gut im Boden. Einer der Vorteile von mineralischem Mulch ist, dass er in verschiedenen Farben, Größen und Formen erhältlich ist. Für eine ästhetische Gartengestaltung ist diese Abdeckung ideal! Beliebt sind vor allem:
Kiesel – diverse Formen, Größen und Farben, außerdem sehr effizient;
Puzzolan – oder Lavastein, rostfarben. Er fault nicht und ist äußerst langlebig;
Schiefer – wie Puzzolan, lange Lebensdauer aber blau/schwarz.
Bevor die Plane, die Folie oder der Mulch aufs Erdreich aufgetragen wird, sollten Sie den Boden auflockern und Unkraut entfernen.
Verteilen Sie den Mulch oder breiten Sie die Folie aus. Achten Sie darauf Ihren Pflanzen etwas Platz zu lassen, um die Luftzufuhr nicht zu behindern. Nach wiederholtem heftigem Niederschlag muss die Abdeckung bei empfindlichen Pflanzen entfernt werden, um Fäulnis vorzubeugen.
Organische Abfälle können Sie gut kompostieren. Der erhaltene Kompost kann dann mit organischem Mulch zum Abdecken von Pflanzen vermischt werden, um noch mehr Nährstoffe zuzuführen!
Die Verwendung von herkömmlichem Düngemittel schadet der Umwelt und kann Ihrer Gesundheit schaden. Bevorzugen Sie deshalb natürlichen Dünger.
Ratgeber verfasst von:
Didier, technischer Leiter, Frankfurt
Heimwerkern: Ich liebe es! Die präzise Arbeit fasziniert mich, ich mag Holz, Metall und ich liebe es, etwas zu bauen, was es bisher nicht gibt. Das Zimmer meiner Tochter ist ein Beispiel, ihr Bett ist unter ihrem Schreibtisch eingebaut! Meine Leidenschaft hat sich inzwischen herumgesprochen: Meine Familie und Nachbarn fragen mich um oft Rat oder um Hilfe für Ihre Projekte. Auch Sie berate ich gerne bei der Auswahl Ihrer Werkzeuge oder bei DIY-Projekten.