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Das Gemüsebeet auf den Frühling vorbereiten: So geht’s

Das Gemüsebeet auf den Frühling vorbereiten: So geht’s

Johannes, leidenschaftlicher Gärtner, Bonn

Ratgeber verfasst von:

Johannes, leidenschaftlicher Gärtner, Bonn

126 Ratgeber

Leidenschaftliche Gärtner freuen sich auf die ersten schönen Tage des Jahres, die den Beginn der Gartensaison ankündigen. Jetzt steht viel Arbeit an. Bodenbearbeitung, Kompost, Dünger: Um Ihr Gemüse richtig zu säen und zu pflanzen, bereiten Sie das Saatbeet vor. In diesem Ratgeber finden Sie nützliche Tipps für selbst gezogenes Gemüse.

Wichtige Eigenschaften

  • Bodenbearbeitung
  • Hand- und Elektrowerkzeuge
  • Mulchen
  • Düngen
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Im Herbst oder im frühen Frühling ist es an der Zeit, den Boden für die kommende Saison vorzubereiten.

In einem Gemüsegarten ist die Vorbereitung des Bodens besonders wichtig. Eine feine und lockere Erde, die das Saatgut gleichmäßig umgibt, fördert die Keimung und die Wurzelbildung. Bei Frost sollten Sie warten, bis der Boden wieder trocken ist und das Tauwasser somit in den Untergrund abgesickert ist. Eine leicht trockene Bodenoberfläche ist einfacher zu bearbeiten.

Der wichtige Schritt der Unkrautentfernung

Im Frühling erwärmt sich der Boden nach und nach und seine biologische Aktivität erwacht wieder. Jetzt ist es an der Zeit zu handeln, um den Boden tiefgründig von Unkraut zu befreien. Denn jetzt wächst das Unkraut besonders kräftig. Reißen Sie es aus, bevor dieses zu groß wird. Um Unkraut ohne Chemikalien zu beseitigen, ist nur die manuelle Methode möglich: Entfernen Sie das Unkraut mit einer Hacke oder den bloßen Händen.

Bei der manuellen Unkrautbekämpfung wird der Boden mit einem Werkzeug aufgelockert, um auch die Wurzeln des Unkrauts zu lockern. Jetzt können Sie das Unkraut vollständig aus der Erde ziehen, indem Sie es am Wurzelhals (knapp über der Wurzel und unterhalb der Blätter) ergreifen, drehen und aus der Erde ziehen.

Um sich diese mühsame Arbeit zu ersparen, können Sie den Boden alternativ auch etwa drei Wochen mit einem Vlies abdecken, um das Unkraut zu ersticken.

Eine gute Bodenbearbeitung fördert die Wurzelbildung

Die Vorbereitung des Bodens vor der Aussaat oder der Pflanzung selbst besteht darin, eine bestimmte Anzahl von Werkzeugen zu verwenden, um oberflächlich einen sehr feinen Boden zu erhalten. Je kleiner die Samen, desto feiner sollte der Boden sein.

Beim Umpflanzen muss der Boden nicht so fein vorbereitet werden. Er sollte aber locker sein, um die Wurzelbildung zu fördern.

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Hacken

Der erste Schritt bei der Bodenbearbeitung ist das traditionelle Umgraben oder Pflügen des Bodens. Hierfür eignet sich ein Spaten oder eine Grabegabel. Ein weiteres, heutzutage sehr beliebtes Werkzeug ist die Gabel mit zwei Griffen, die man Grelinette oder auch Doppelgrabgabel nennt. Sie erleichtert die Gartenarbeiten und verhindert, dass sich Bodenschichten mischen.

Das schont die gesamte unterirdische Mikrofauna und auch Ihren Rücken!

Verwenden Sie anschließend ein Werkzeug, um die Erdklumpen zu brechen. Hierbei können Sie einen Vierzahn oder eine Gartengabel mit gebogenen Zähnen verwenden. Somit können Sie gleichzeitig Wurzeln und Steine entfernen. Jetzt ist auch der richtige Zeitpunkt, um Dünger oder Kompost einige Zentimeter tief unterzugraben.

Schließen Sie die Arbeit mit dem Rechen ab, um die Erde feiner zu zerbröckeln, die Oberfläche des Bodens zu ebnen und von verbleibenden Unkräutern, großen Erdklumpen oder Steinen zu befreien. Die so vorbereitete Oberfläche wird „Saatbett“ genannt. Dieser letzte Schritt ist nicht notwendig, wenn Kartoffeln, Kohlpflanzen, Tomaten usw. ausgepflanzt werden. In großen Gärten werden kraftstoffbetriebene Werkzeuge verwendet, wie Motorfräse und die Motorhacke.

Vermeiden Sie bei kleinen Flächen Motorhacken oder andere rotierende Geräte und bevorzugen Sie manuelle Werkzeuge. Die Motorhacke hat tatsächlich einige Nachteile: Sie zerkleinert die Wurzeln der Pflanzen (wie die Quecke oder Winde), die somit noch stärker wachsen können, zerstören das Gleichgewicht der unterschiedlichen Erdschichten und töten viele Regenwürmer.

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Motorhacken

Wenn Sie im Herbst den Boden mulchen, ersparen Sie sich die mühsame Vorbereitung des Bodens im Frühling.

Jetzt ist die Zeit, um den Mulch zu entfernen, zumindest den Teil, der sich nicht zersetzt hat oder von und Mikroorganismen des Bodens abgebaut wurde. Geben Sie den Mulch einfach auf den Kompost.

So freigelegt, erwärmt sich der Boden in der Sonne schneller. Lockern Sie den Boden oberflächlich mit einer Hake, entfernen Sie das vertrocknete Unkraut und auch das, das unter dem Mulch gewachsen ist.

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Mulch

Der Frühling ist die richtige Zeit, um mit Kompost zu düngen. Dieser muss etwa 10 cm tief in die Erde eingearbeitet werden, wenn Sie die Oberfläche mit Ihrem Vierzahn bearbeiten. Berücksichtigen Sie jedoch, dass der Kompost reif sein muss, also keine Regenwürmer enthält (Nachweis, dass der Kompost reif ist).

Sie können stattdessen auch getrockneten Mist (Pulver oder Granulat) oder einen schnell von Pflanzen aufnehmbaren Dünger verwenden.

Gründüngung für optimale Ergebnisse

Wenn Sie im Herbst eine Gründüngung gesät haben (Roggen, Inkarnat-Klee usw.), ist es im März oder April an der Zeit, die Fläche mit einem Rasenmäher mit Mulchfunktion zu bearbeiten.

Graben Sie die Pflanzen oberflächlich unter und warten Sie mindestens 1 Monat bevor Sie mit dem Säen oder Pflanzen beginnen. Wenn Sie mit der Sense oder einer Sichel umgehen können, verwenden Sie diese Werkzeuge für kleine Flächen. Sammeln Sie anschließend das Schnittgut auf und geben Sie es in Ihren Kompost. Graben Sie anschließend die Erde mit dem Spaten oder dem Vierzahn um.

Nützliche Gärtner-Tipps

Anfang März dürfen Sie nicht vergessen, die Kartoffeln zu säen, die Sie dieses Jahr pflanzen möchten. Dies sollten Sie etwa 5 Wochen vor dem Auspflanzen tun. Säen Sie die Knollen an einem hellen und kühlen Ort. Wenn die Keime 1 cm hoch sind, können Sie sie auspflanzen. Teilen Sie die Büschel der Pflanzen, wie Sie es auch bei Pfefferminze, Sauerampfer, Oregano, Estragon usw. machen würden. Und abschließend noch ein letzter Ratschlag: Denken Sie daran, Ihr Werkzeug zu überprüfen, falls Sie dies nicht bereits im Winter erledigt haben. Reparieren Sie die Werkzeuge, die in Mitleidenschaft gezogen wurden, ersetzen Sie die Griffe, die zu brechen drohen … Nichts ist nerviger, als die Arbeit aufgrund eines defekten Werkzeuges unterbrechen zu müssen!

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Sichel

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Johannes, leidenschaftlicher Gärtner, Bonn

Schon als Dreikäsehoch half ich zu Hause bei der Gartenarbeit mit. Wahrscheinlich entwickelte ich damals mein Interesse für Pflanzen und fürs Gärtnern. Später habe ich Biologie und Agrarwissenschaften studiert. Für verschiedene Verlage verfasste ich über 25 Jahre lang zahlreiche Bücher über Pflanzen und Pilze (für die ich eine besondere Vorliebe habe), bevor ich zu Gartenratgebern überging und damit zu einer Leidenschaft aus Kindheitstagen zurückkehrte. Ich habe auch regelmäßig für verschiedenste Garten- oder Naturzeitschriften gearbeitet. Und weil ich ohne Garten kein richtiger Gärtner wäre, habe ich mir meine eigene Grünoase geschaffen. Hier setze ich seit 30 Jahren verschiedene Anbauverfahren um, die ich gerne mit Ihnen teile.

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