So finden Sie die richtigen Alarme und Warnmelder

So finden Sie die richtigen Alarme und Warnmelder

Jens, Heimwerker & Informatiker, Hamburg

Ratgeber verfasst von:

Jens, Heimwerker & Informatiker, Hamburg

Während Haushalte immer häufiger mit einer Alarmanlage oder Rauchmeldern ausgestattet werden, geraten andere verfügbaren Melder meist in Vergessenheit, wobei es sich um eigenständige Geräte oder mit einer Alarmzentrale verbundene Modelle handeln kann. Hitze-, Gas- und Wassermelder sorgen für mehr Sicherheit sowie für mehr Komfort und Seelenruhe.

Wichtige Eigenschaften

  • Gasmelder
  • Wassermelder
  • Hitzemelder
  • Gefrierschrankalarm
  • Frostmelder
Zu den Alarmanlagen

Kabellose Alarme oder Alarmzentralen

Kabellose Alarmanlage

kabellose Alarmanlage

Kabellose Alarmanlagen sind im Set relativ erschwinglich erhältlich. Sie werden mit Batterien betrieben und sind daher flexibel was den Standort betrifft. Diese Modelle geben einen Sirenenton mit 85 dB oder mehr ab, wenn sie ausgelöst werden. Außerdem melden sie sich bei schwachem Ladestand der Batterien.

Weitere Vorteil sind die lange Lebensdauer und der geringe Wartungsaufwand. Der einwandfreie Betrieb kann durch regelmäßiges Drücken auf die Auto-Test-Taste sichergestellt werden.

Alarmzentrale

Alarmzentrale

Bei der Installation einer Alarmzentrale können Sie nach Bedarf zusätzliche Melder auswählen. Die einzige Einschränkung: die Melder müssen mit der Zentrale kompatibel sein. Normalerweise werden die Melder mit Batterien betrieben und sind über Funk mit der Zentrale verbunden.

Achten Sie hierbei besonders auf die maximale Reichweite, die meist in Metern angegeben wird, allerdings ohne jegliche Hindernisse (Wände oder Decken) einzuberechnen. Die Reaktion der Alarmzentrale bei Gefahren kann frei programmiert werden. Es kann beispielsweise die Sirene ausgelöst, eine E-Mail oder SMS gesendet oder sogar ein Anruf getätigt werden, bei dem eine zuvor aufgezeichnete Nachricht an eine oder mehrere Personen abgespielt wird.

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Alarmzentralen

Wassermelder

Wassermelder

Bei einem Rohrbruch können im Haushalt hunderte Liter Wasser dort auslaufen, wo man es am wenigsten erwartet. Böden und Wände können komplett durchweichen und es kann zu Kurzschlüssen kommen. Ein Wassermelder in der Waschküche meldet sofort, wenn Ihre alte Waschmaschine spinnt, damit Sie schnell eingreifen können. So sparen Sie sich das Abpumpen von Überschwemmungen oder können zumindest die Möbel in Sicherheit zu bringen.

Sollte sich Ihr Haus in einem Überschwemmungsgebiet oder in einer Region mit starken Regenfällen stehen, kann ein Wassermelder im Keller oder Erdgeschoss Sie warnen. Der Wassermelder ist selbst nachts aktiv, um Sie vor unmittelbaren Gefahren zu warnen.

Die Melder bestehen aus einem einfachen Steuergehäuse mit zwei Elektroden. Sie sollten so nahe wie möglich am Boden positioniert werden. Ein kleiner Abstand zwischen den beiden Elektroden verhindert, dass Strom fließt. Wenn jedoch Wasser zu den Elektroden aufsteigt, wird der Kontakt hergestellt. Dies löst bei einem kabellosem Melder einen akustischen Alarm von über 85 dB aus. Wenn dieser mit einer Alarmzentrale verbunden ist, erhalten Sie eine SMS, einen Anruf oder eine E-Mail, damit Sie schnell eingreifen können. Bei der Installation einer Alarmzentrale darf ein Magnetventil nicht vergessen werden. Dieses schließt die Wasserzufuhr im Falle eines Wasserbruchs, selbst wenn Sie nicht zu Hause sind. Andererseits kann das Magnetventil bei Überschwemmungen durch Wasserwege nichts ausrichten. Ein solcher Melder eignet sich nicht für brennbare Flüssigkeiten.

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Wassermelder

Gasmelder

Gasmelder

Stadtgas (Methan), Butan oder Propan in Flaschen oder Tanks sind praktische Energiequellen. Diese Behälter sind einfach zu lagern und führen das Gas in speziellen Leitungen genau dorthin, wo es benötigt wird. Sollte eine Schweißnaht des Heizkessels porös sein, ein Brenner des Kochfeldes ein Leck aufweisen oder kocht ein Topf über und löscht die Flamme, kann es schnell zur Katastrophe kommen. Sobald der Gasgehalt in der Luft die untere Explosionsgrenze (UEG) überschreitet, besteht Explosionsgefahr. Steigt der Gasgehalt zu stark an, droht außerdem eine Vergiftung. Nur ein Gasmelder, der den aktuellen Normen entspricht, kann Sie vor diesen Gefahrensituationen schützen. Bei der Auswahl des Gasmelders müssen somit die zu meldende Gasart (Stadtgas, Methan, Butan, Propan, aber auch beispielsweise Acetylen) sowie die Meldegrenze in ppm berücksichtigt werden. Dieser Schwellenwert ist je nach Gasart eines einzelnen Melders unterschiedlich.

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Gasmelder

Kohlenmonoxidmelder

Bei der Verbrennung von Holz oder Gas entsteht auch Kohlenmonoxid (CO). Bei einer unvollständigen Verbrennung entsteht Kohlenmonoxid. Kohlenmonoxid ist ein giftiges Gas, das zum Tod führen kann. Kohlenstoffmonoxid, auch CO in der Kurzform genannt, ist geruchlos, farblos und geschmacklos, und weist eine ähnliche Dichte wie die Raumluft auf. Dieses Gas kann sich somit im Haus ausbreiten, ohne dass Sie sich diesem bewusst werden und Sie vor allem nachts gefährden. Jedes Jahr sterben etwa einhundert Menschen an einer CO-Vergiftung. Die Installation eines CO-Melders um einen Kamin, Holz- oder Pelletofen oder Heizkessel ist somit eine sinnvolle und lebensrettende Idee.

Im Schlaf- oder Wohnzimmer sollte ein CO-Melder installiert werden, da sich hier die Bewohner am meisten aufhalten. Entscheiden Sie sich möglichst für einen Melder, der mit der Norm DIN EN 292 bzw. DIN EN 50291. So können Sie sichergehen, dass der CO-Melder Ihren Ansprüchen gerecht wird und zuverlässig schützt.

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CO-Melder

Frostmelder

Frostmelder

Im Winter gefriert Wasser, sobald die Nullgradgrenze unterschritten wird. In unbewohnten Häusern können die Wasser- und Heizleitungen, die Heizkörper aber auch der Spülkasten der Toilette durch die Kraft des gefrorenen Wassers platzen. Ein Frostmelder warnt Sie, sobald sich die Temperatur der Nullgradgrenze nähert, damit Sie rechtzeitig eingreifen können, um umfassende Schäden zu vermeiden. Ein Sensor, der mit dem Steuergehäuse verbunden ist, misst die Temperatur des betroffenen Bereichs. Sobald diese unter den im Melder festgelegten Grenzwert abfällt, wird diese Information der Alarmzentrale übermittelt, die die für diesen Fall gewählte Maßnahme einleitet. Hierbei kann es sich beispielsweise um das Auslösen der Sirene oder die Benachrichtigung der Person Ihrer Wahl handeln.

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Sirenen

Gefrierschrankalarm

Gefrierschrankalarm

Ihre Tiefkühltruhe enthält temperaturempfindliche Lebensmittel. Bei einem Stromausfall haben Sie nur ein paar Stunden, bis sich die Temperatur im Gerät erhöht. Durch eine nicht ganz geschlossene Tür, einen Stromausfall oder eine Panne können Ihre tiefgefrorenen Lebensmittel verderben. Ein Gefrierschrankalarm ermöglicht diesen Fällen vorzubeugen. Der Alarm besteht aus einem Gehäuse, das an der Außenseite des Gefrierschranks angebracht wird und einem kabelgebundenem Sensor, der im Gerät befestigt wird. Das Verbindungskabel gewährleistet die absolute Dichtigkeit des Gefrierschranks, um die enthaltenen Lebensmittel zu schützen. Sobald die Temperatur über einen gewissen Wert ansteigt, schlägt der Melder Alarm. Dieser Grenzwert ist je nach Energieklasse des Gerätes unterschiedlich:

  • ***, die Temperatur des Gefrierschranks liegt zwischen -18 °C und -12 °C. Steigt die Temperatur auf über -12 °C, wird der Alarm ausgelöst.

  • ****, die Temperatur des Gefrierschranks liegt unter -18 °C, was ebenfalls dem Grenzwert für die Meldung entspricht.

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Gefrierschrankalarme

Hitzemelder

Hitzemelder

Herkömmliche Feuermelder erfassen Rauchpartikel in der Luft und schlagen dann Alarm. Küchendämpfe oder Wasserdampf im Badezimmer können ebenfalls in den Feuermelder eindringen und einen Fehlalarm auslösen.

Hitzemelder orientieren sich an der Lufttemperatur und reagieren auf eventuelle Schwankungen. Wenn ein gewisser Wert (ca. 60 °C) überschritten wird, schlägt der Melder Alarm. Hochwertigere Modelle berücksichtigen ebenfalls Temperaturschwankungen. Erhöht sich die Raumtemperatur um 10 °C pro Sekunde, handelt es sich ohne Zweifel um einen Brand und der Melder schlägt Alarm.

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Hitzemelder
 
Zu den Alarmanlagen

Ratgeber verfasst von:

Jens, Heimwerker & Informatiker, Hamburg

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Seit meiner Kindheit haben mich Handwerk und Technik interessiert. Ich war schon immer fasziniert vom Heimwerken und von Holzarbeiten. Mit dem Kauf meiner Wohnung hatte ich plötzlich eine lebensgroße Spielwiese. Auf dem Programm standen elektrische Installationen, natürlich unter Beachtung der Normen, neue Wände zu ziehen, aber auch die Deko. Mit der Ankunft unseres kleinen Sohnes fing ich an, Möbel für ihn und später auch für uns zu bauen! Aus Platzgründen habe ich zwar keine feste Werkstatt, aber ich habe bereits eine Menge Wissen angesammelt, das ich gerne mit Ihnen teile.

Der Spezialist für Heimwerk, Haus und Garten

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