Ratgeber verfasst von:
Didier, technischer Leiter, Frankfurt
Das Schneiden der Pflanzen hat mehrere Vorteile, für sie wie für Sie. Erstens fördert dies ihr Wachstum und/oder die Produktion von Blumen oder Früchten. Das Schneiden hilft auch, sie gesund zu halten, indem Sie beschädigte oder parasitäre Teile entfernen. Des Weiteren ermöglicht es, ihr Wachstum an die Umwelt anzupassen, die Formen zu variieren und einen ansprechenden Garten oder Park zu erschaffen.
Das Beschneiden zielt wiederum darauf ab, Bäume und Sträucher von beschädigten, gebrochenen oder toten Ästen zu befreien. Es fördert auch das Nachwachsen und hilft, Bäume zu züchten und gleichzeitig ihr Wachstum zu kontrollieren.
Im Idealfall werden alle diese Arbeiten im Winter durchgeführt, wenn sich die Bäume und Sträucher im vegetativen Zustand befinden. Sie können aber auch auf die ersten Frühlingstage warten, wenn die Bedingungen Ihnen nicht erlauben, im Winter zu arbeiten, aber es ist wichtig, vor dem ersten Saftanstieg damit zu beginnen - unabhängig von der Pflanzenart.
Eine Astschere wird für den Schnitt von Pflanzen verwendet und kann Äste bis zu 3 cm Durchmesser schneiden. Abhängig von seiner Technologie, also entweder mit Bypass- oder mit Ambossmechanismus, eignet sie sich zum Schneiden von grünen und weichen Hölzern oder harten und toten Hölzern.
Diese einhändig genutzten Gartenscheren bieten bessere Ausrüstung und ein besseres Gestell, die bequemsten Modelle sind jedoch batteriebetrieben. Die Qualität und ein ergonomischer Griff sowie qualitativ hochwertige Klingen aus gehärtetem Stahl sind für wiederholte Anwendungen zu bevorzugen.
Eine Astschere erlaubt Ihnen, Äste von 3 bis 5 cm Durchmesser, je nach ihren Eigenschaften, zu schneiden. Wie die Gartenschere, sind ihre Klingen dazu bestimmt, harte und tote Hölzer zu schneiden. In diesem Fall nutzen Sie eine Schere mit Ambossmechanismus, die nur eine Schneide hat, welche auf ein Metallstück trifft. Bei grünen und weichen Hölzern sollten Sie eine Bypass-Schere, die über zwei Schneiden verfügt, wählen. Ihr Mechanismus kann ein Zahnstangenmechanismus sein und ihr Teleskop-Griff erlaubt ihm eine zufriedenstellende Verzahnung.
Die Astschere wird als Baumschere am Ende einer mehrere Meter langen (+ 3m) Teleskopstange definiert. Ihre Klingen werden mit einer Schnur geschlossen. Letztere verfügen, je nach Anwendung, über einen Amboss- (harte/abgestorbene Zweige) oder Bypassmechanismus (weiches/grünes Holz).
Die Raupenschere hat am Ende des Griffs ein Sägeblatt, mit dem sie die Äste sägen, die sie nicht schneiden kann.
Eine Heckenschere nutzt man zum Schneiden von Hecken und/ oder um den Rasen zu vollenden. Sie stellt eine Alternative zur motorisierten Heckenschere und zum Kantentrimmer dar und ermöglicht Ihnen eine hohe Schnittpräzision.
Je nach Anwendung, verfügt eine Rasenkantenschere über gerade oder versetzte Klingen für den Schnitt eines Strauchs oder Rasens oder andererseits wellige Klingen für unregelmäßige Hecken. Ergonomische Griffe bieten mehr Komfort für den Benutzer.
Speziell zum Schneiden von kleinen Zweigen, Pflücken von Blumen oder Früchten besteht die Sichel aus einer kleinen, gebogenen und flachen Klinge und einem Griff. Sie kommt in verschiedenen Größen, je nach Anwendung. Wenn sie klein ist, wird sie Hippe genannt, sie ist das Werkzeug der Winzer!
Es ähnelt einem Messer mit gekrümmter Klinge und ist ideal für den Ernte- oder Präzisionsschnitt.
Die Machete eignet sich hervorragend für den Weg durch die Büsche oder einfach zum Trimmen. Die Machete besteht aus einer langen, breiten, flachen Klinge (zwischen 30 und 60 cm) und einem Griff. Sie wird mit einer Hand genutzt und bleibt ein relativ gefährliches Werkzeug bei unbeholfenen Bewegungen.
Da sie für die grobe Reinigung von verbuschten Bereichen, Laub oder hohem Gras, vorgesehen ist, ist Ihre Wirkung nicht sehr präzise. Die Machete ist sehr vielseitig, weil sie, wenn auch nur in geringerem Umfang, große Äste schneiden kann - in diesem Fall wird sie wie ein Beil genutzt.
Messer mit einer gezackten Klinge wie ein Sägeblatt. Die Länge der Klinge variiert von 15 bis etwa 25 cm. Das Sägemesser kann mit einer Hand bedient werden und kann kleine Zweige oder totes Holz schneiden und beschneiden. Es ist ein Hilfswerkzeug.
Wie immer im Garten, und vor allem, wenn Sie scharfkantige Werkzeuge verwenden, rüsten Sie sich am besten mit hohen Sicherheitsschuhen aus, um Ihre Füße gut zu schützen. Sie können auch Stiefel und Gärtnerkleidung zulegen.
Denken sie außerdem auch daran, Ihre Hände zu schützen - mit Schutzhandschuhen. Wenn Sie sich vor herabfallenden Objekten und Splittern fürchten, zögern Sie nicht, eine Schutzbrille zu tragen.
Wenn sie Äste vom Boden aus schneiden, ist ein Helm nützlich, der Sie vor allen Verletzungen schützt, die durch herabfallende Äste verursacht werden können.
Bezüglich Ihrer verschiedenen Werkzeuge: reinigen Sie sie nach jedem Schnitt gründlich. Denken Sie auch daran, Ihre verschiedenen Klingen zu warten, vor allem wenn Sie harzhaltige Pflanzen scheiden! Fetten Sie ebenfalls die Schließmechanismen – vor allem die Zahnstangen.
Wenn Ihre Klingen sauber sind, empfiehlt es sich, sie (mit Alkohol) zu desinfizieren, um keine Krankheiten von einer Pflanze auf eine andere zu übertragen. Ein Schleifstein kann sie außerdem schärfen.
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Ratgeber verfasst von:
Didier, technischer Leiter, Frankfurt
Heimwerkern: Ich liebe es! Die präzise Arbeit fasziniert mich, ich mag Holz, Metall und ich liebe es, etwas zu bauen, was es bisher nicht gibt. Das Zimmer meiner Tochter ist ein Beispiel, ihr Bett ist unter ihrem Schreibtisch eingebaut! Meine Leidenschaft hat sich inzwischen herumgesprochen: Meine Familie und Nachbarn fragen mich um oft Rat oder um Hilfe für Ihre Projekte. Auch Sie berate ich gerne bei der Auswahl Ihrer Werkzeuge oder bei DIY-Projekten.