Ratgeber verfasst von:
Jennifer, Heimwerkerin, Düsseldorf
30 Ratgeber
Wärmebrücken sind Unterbrechungen der Wärmedämmung, d. h. Stellen mit erhöhter Wärmeleitung, die durch das Fehlen einer thermischen Trennung zwischen der Gebäudehülle und der Bausubstanz verursacht werden. Sie können für mehr als 40 % der Energieverluste an den Wänden verantwortlich sein.
Vor allem in Niedrigenergie-, Nullenergie- und Plusenergiehäusern ist es wichtig, Wärmebrücken zu vermeiden. Denn je luftdichter ein Haus ist, desto mehr nehmen die durch Wärmebrücken verursachten Energieverluste und die Probleme im Zusammenhang mit der Bausubstanz zu.
Der Wärmewiderstand (R) eines Materials hängt von seinem Dämmvermögen und seiner Wärmeleitfähigkeit (Lambda) ab. Je größer der Wärmewiderstand eines Werkstoffs, desto besser dämmt er gegen Wärme oder Kälte.
Wärmebrücken vermindern den Wärmewiderstand an bestimmten Stellen eines Gebäudes und verursachen Energieverluste. Für eine effektive Wärmedämmung sollte der Wärmewiderstand der Wände eines Gebäudes überall gleich sein.
Wo thermische Trennungen nicht vorhanden sind, müssen sie während der Bauphase oder bei der Modernisierung in das Gebäude integriert werden. Denn sie gewährleisten, dass die Dämmung durchgängig ist und die Gebäudehülle einen einheitlichen Wärmewiderstand aufweist.
Holz, Fenster & Türen
Um eine gleichmäßige und effektive Wärmedämmung zu erreichen, ist es sowohl beim Neubau als auch bei einer Modernisierung unerlässlich, die für Wärmebrücken anfälligen Bereiche zu behandeln. Dies kann durch zusätzliche Dämmung geschehen, die von Fall zu Fall unterschiedlich sein kann.
Verbindungen können auf drei Arten behandelt werden:
Für Einfamilienhäuser im Neubau sind mit Dämmstoff gefüllte Mauersteine und komplette Fußbodensysteme mit thermischer Trennung am einfachsten und wirtschaftlichsten während des Baus zu realisieren. Die eingesetzten Dämmstoffe für diese thermische Trennung sind z. B. Polyurethan, expandiertes Polystyrol (EPS), komprimierte Steinwolle usw.
Dämmende Mauersteine aus Lochziegeln bieten eine hohe thermische Trennwirkung. Es gibt sie in verschiedenen Höhen (17, 20 und 25 cm), die zur Dicke der jeweiligen Bodenplatte passen.
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Jennifer, Heimwerkerin, Düsseldorf, 30 Ratgeber
Ich habe keine besondere Ausbildung als Handwerkerin oder Dekorateurin, ich habe mir alles selbst beigebracht. Frei nach der Devise "Learning by doing" habe ich mein Haus renoviert. Bis zum Umzug mussten wir ALLES neu machen, vom Boden über die Wände bis zur Decke, von der Küche bis zum Bad ... Am Ende war ich ein echter Profi! Heute rufen meine Freunde mich sofort an, wenn Hand angelegt werden muss. Heimwerken und DIY-Projekte sind eine richtige Leidenschaft geworden. Sich den Herausforderungen zu stellen, eine Idee im Kopf und mit ein paar Werkzeugen erwacht sie zum Leben. Hier meine Ratschläge und Ideen zu teilen, ist ein großes Vergnügen!