So finden Sie das richtige Stand-WC

Die Wahl eines Stand-WCs hängt von der Art der Installation und dem Angebot ab:

• Die Art des Abflusses ist die wichtigste Voraussetzung, er ist entweder horizontal oder vertikal.

• Die Abmessungen sind bei allen Modellen weitgehend identisch. Die Frage stellt sich daher nur, wenn Sie eine ungewöhnliche Körpergröße haben.

• Der Spülmechanismus ist wichtig, um Wasser zu sparen.

• Mit oder ohne Spülrand ist eine Frage der Pflegeleichtigkeit, die sich zwangsläufig auf die Hygiene auswirkt.

• Beim Stil haben Sie die Wahl zwischen Designer-WCs und der Standardausführung.

Sie können Ihr WC mit weiteren Funktionen ausstatten, z. B.:

• Handwaschbecken;

• abnehmbare Handbrause;

• möbelähnliche Verkleidung.

Neuere WCs haben sehr häufig einen horizontalen Abfluss durch die Wand. WCs mit vertikalem Abfluss durch den Boden sind immer seltener zu finden. Erstere sind leichter anzuschließen, letztere sind ästhetischer, da sie den Platz hinter dem WC frei halten.

Ein Stand-WC hat im Wesentlichen folgende Bestandteile: Ein auf dem Boden stehendes Toilettenbecken, auch Schüssel genannt, einen Spülkasten für den Wasservorrat der Spülung, eine mechanische Vorrichtung zum Auslösen der Spülung und zum Nachfüllen (meist Doppelspülung 3/6 Liter) und eine sogenannte Brille, bestehend aus klappbarem Deckel und Sitz.

Die Toilette wird mit Schrauben am Boden befestigt und über einen Rohrstutzen oder eine Muffe mit 100 mm Durchmesser an das Abwassersystem angeschlossen.

Achten Sie darauf, wo sich das Abflussrohr befindet.

Das Standard-Stand-WC hat eine Sitzhöhe von ca. 40 cm, eine Gesamthöhe von weniger als 80 cm, eine Breite von 40 cm und eine Tiefe von 60 bis 80 cm. Wenn Sie wenig Platz haben, wählen Sie eine Raumspar-Toilette, die die erforderliche Tiefe auf etwa 50 cm reduziert, oder eine Ecktoilette, deren Spülkasten sich perfekt an den rechten Winkel des Raumes anpasst.

Es gibt auch erhöhte WCs für ältere oder behinderte Menschen, bei denen der Sitz etwa 50 cm über dem Boden angebracht ist, oder Modelle für Kinder, die an die Größe und den Körperbau von Kindern angepasst sind (Sitzhöhe > 22 cm). Zusätzlich angebrachte WC-Erhöhungen und Haltegriffe können ebenfalls hilfreich sein.

Bei der Auswahl sollten Sie bedenken, dass eine komfortable Toilette mindestens 20 cm Freiraum auf jeder Seite und 30-40 cm im vorderen Bereich haben sollte, was einer verfügbaren Bodenfläche von mindestens 100 x 90 cm entspricht.

Der Spülrand ist der obere innere Rand der Toilettenschüssel, der den Wasserstrom aus dem Spülkasten verdeckt.  Er ist ein schwer zugänglicher Bereich, in dem sich Bakterien und Schmutz ansammeln können. Ohne Spülrand, wie es immer mehr Hersteller anbieten, wird die Reinigung des Schüsselrands viel einfacher. Diese Innovation verbessert die Hygiene, während gleichzeitig mögliche Spritzer vermieden und die Hinterlassenschaften weiterhin sehr effektiv beseitigt werden. Natürlich ist die Reinigung mit einer Bürste immer notwendig, egal welches WC Sie haben, ob mit oder ohne Spülrand!

Was Ihrer Toilette wirklich eine persönliche Note verleiht, ist der Stil Ihres WC-Sitzes. Sie müssen eine Wahl aus einem halben Dutzend angebotener Materialien treffen (thermoplastisches Harz, Duroplast, Polyesterharz, Pressholz usw.), die alle sehr widerstandsfähig sind und sich individuell anpassen lassen. Aber auch die verschiedenen Arten von Scharnieren (Edelstahl, Kunststoff, Messing) sollten berücksichtigt werden.

Wenn Sie Kinder haben, sollten Sie einen Sitz mit Absenkautomatik wählen. Abnehmbare Toilettendeckel erleichtern das Reinigen des Beckens.

Es wird geschätzt, dass die Toilette 20 % des Wassers in einem Haushalt verbraucht, was nicht gerade wenig ist.

Die effektivste Methode, diesen Verbrauch zu senken, ist ein Zwei-Knopf-Mechanismus, der heute von fast allen Herstellern angeboten wird. Ein erster Knopf gibt 3 Liter Wasser für den kleinen Bedarf, ein zweiter Knopf gibt 5 bis 6 Liter Wasser für den größeren Bedarf frei. Im Vergleich zum Ein-Knopf-System halbieren Sie Ihren Verbrauch, was bis zu 30 m³ Wasser pro Jahr einsparen kann.

Durch Einbau des Handwaschbeckens direkt über dem Spülkasten kann das Wasser aus dem Waschbecken wiederverwendet werden.

Das zum Händewaschen benutzte Wasser dient direkt zum Auffüllen des Spülkastens. Das Becken ist zwar etwas flacher, aber Sie ersparen sich die Installation eines Waschbeckens an der Wand. Die Einsparung wird auf 3 m³ pro Jahr geschätzt.

Es gibt noch weitere Kriterien, die bei der Auswahl eines WCs zu beachten sind:

• die Anti-Kalk-Schüssel, die Kalkablagerungen einschränkt;

• der Spülrand aus glasierter Keramik, der das Bakterienwachstum reduziert;

• Bodenbefestigung der Schüssel mit Schrauben, die verdeckt im Fuß angebracht sind;

• der Geräuschpegel der Toilettenspülung;

• die DIN-Norm, für die Effizienz und Robustheit der Produkte.

Beachten Sie auch: Je gerader und trichterförmiger die WC-Schüssel ist, desto besser werden die Fäkalien mit einem Minimum an Wasser heruntergespült.

Auf eine Toilette kann niemand verzichten. Daher ist es noch wichtiger als bei anderen Installationen des Hauses, in ein Markenprodukt zu investieren, das für zuverlässige und reparierbare Mechanik bürgt. Es gibt nichts Schlimmeres, als einen oder zwei Tage lang keine Toilette zu haben. Ein Handwaschbecken ist zwar noch nicht sehr weit verbreitet, aber es ist hygienisch, praktisch und bietet echten Komfort. Es an den Spülkasten anzuschließen, ist eine gute Idee, um Wasser zu sparen! 

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