Blumen im Mai pflanzen: So geht's

Blumen im Mai pflanzen: So geht's

Johannes, leidenschaftlicher Gärtner, Bonn

Ratgeber verfasst von:

Johannes, leidenschaftlicher Gärtner, Bonn

Der Mai ist ein Monat, in dem viele Pflanzen gesät werden, damit sie im Sommer blühen. Wenn Sie die Blumen pflanzen, statt zu säen, blühen sie noch schneller. Blumenbeet, Hecke, Topfpflanzen und Kletterpflanzen - folgen Sie unseren Ratschlägen für einen blühenden Garten den ganzen Sommer über.

Wichtige Eigenschaften

  • Blumen für das Beet
  • Blumen für Terrasse und Balkon
  • Blumen für den Blumenkübel
  • Heckenpflanzen
Zu den Blumenzwiebeln

Blumen im Mai säen: Ein buntes Blumenbeet für den Sommer vorbereiten

Im Mai ist es noch nicht zu spät, um Blumen zu säen und den Sommer über von ihrer Blüte zu profitieren. Besonders in kälteren Regionen und in hohen Lagen verspätet sich wegen der niedrigen Temperaturen zu Anfang der Saat-Saison die Aussaat. Das bedeutet aber nicht, dass es dort keine blühenden Gärten geben kann.

Das gilt auch für einjährige Pflanzen wie Schmuckkörbchen, Sommerazaleen, Gold-, Klatsch- und andere Mohn-Sorten, Großes Löwenmaul, Jungfer im Grünen, Studentenblumen, Kornblumen, Ringelblumen, Steinkräuter, Salbei, Trichterwinden und andere. Reservieren einen geschützten Platz für kälteempfindliche Pflanzen wie die Kapuzinerkresse. Es hält Sie aber auch nichts davon ab, dieses Problem zu vermeiden, indem Sie Topfblumen kaufen, anstatt selber zu säen.

Pflanzen Sie Ihre Zinnien und Ihre mehrjährigen Topfpflanzen (Mädchenaugen, Prachkerzen, Pfingstrosen etc.) aus. Sie haben einen Satz Maiglöckchen im Topf geschenkt bekommen? Pflanzen Sie sie, sobald die Blüten verwelkt sind, an einem halbschattigen Plätzchen in Ihrem Garten aus. Vorausgesetzt der Ort ist einigermaßen geschützt, können Sie sicher sein, die nächsten Jahre zu Anfang Mai immer wieder Maiglöckchen im Garten zu haben.

Setzen Sie die Zwiebeln von Sommerblumen, wie Begonien, Dahlien, Blumenrohr, Schwertlilien, Gladiolen und Aronstäben in den Boden. Ziehen Sie die Zwiebeln der Blumen, die bereits ausgeblüht sind, aus der Erde. Wenn Sie sie über den Winter in feuchten Sand legen, können Sie sie erneut aussetzen.

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Knollen und Blumenzwiebeln

Kletterpflanzen im Mai

Um eine Mauer, ein Rankgitter oder einen Zaun zu verschönern, gibt es nichts Besseres als Kletterpflanzen. Und es fehlt nicht an Auswahl:

  • Heckenkirschen;

  • Passionsblumen;

  • Purpur-Prunkwinden;

  • kletternde Kapuzinerkresse;

  • Jasmin;

  • Thunbergien;

  • Glockenreben;

  • etc.

Durch Stecklinge können Sie die all diese Pflanzen für kleines Geld vermehren.

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Rankgitter

Zimmerpflanzen im Mai

Nur weil sie Zimmerpflanzen heißen, heißt das nicht, dass sie nie an die frische Luft dürfen. Sobald kein Frost mehr zu befürchten ist, können Sie Ihre Zimmerpflanzen (Azaleen, Begonien, Flamingoblumen, Kahnorchideen etc.) an einem geschützten Ort frische Luft schnappen lassen. Auf der Terrasse oder unter einem Vordach zum Beispiel. Bis Anfang Herbst können sie dort bleiben. Holen Sie auch Ihre Oleander-Pflanzen, Kakteen und andere saftreichen Pflanzen raus, damit Sie direktes Sonnenlicht abbekommen. Wenn Sie die Pflanzen nicht bewegen können, öffnen Sie bei schönem Wetter die Tür der Veranda, des Wintergartens oder des Gewächshauses.

Teichpflanzen im Mai setzen

Auch Gartenteiche erwachen im Frühling wieder zum Leben. Pflanzen Sie Wasserpflanzen wie Wasserlilien, Zinnkraut und Hechtkraut. Wasserlilien können Sie über Stecklinge vermehren. Schneiden Sie dafür zehn Zentimeter lange Stiele ab. Achten Sie darauf, dass sie wenigstens eine Knospe haben. Fieberklee, Pfeilkraut, Wasserkastanie und Papyrus sollten Sie gegen Ende des Monats pflanzen.

Blumen für Terrasse, Balkon und Blumenkübel im Mai

Die meisten der oben bereits genannten Pflanzen - ob einjährig oder mehrjährig, Kletterpflanze oder aus einer Zwiebel gezogen - eignen sich auch für den Blumentopf oder Blumenkübel. Stellen Sie Efeu-Pelargonien, Petunien, Studentenblumen, Zinnien, Ziertabak und aus Zwiebeln gezogene Sommerblüter wie Zwergdahlien, Freesien, Montbretien und Primeln an einen sehr sonnigen Platz.

Im Halbschatten gedeihen folgende Blumen gut: Begonien, Lobelien, Fuchsien und Springkräuter. Für große Blumenkästen eignen sich besonders Oleander, Zitrusfrüchte oder - warum nicht - ein kleiner Bananenbaum oder eine Zwergpalme.

Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf, wenn Sie Kästen und Beete mit farbenfrohen Pflanzen besetzen. Lobelien, Salbei, Hundskamillen, Strohblumen, Petunien, Prunkwinden, und Leberbalsam bringen Abwechslung.

Aber nicht nur die Blüten sind dekorative Elemente: Bei Pflanzen wie der Buntnessel sind besonders die Blätter interessant. Und natürlich spielt auch der Topf eine wichtige Rolle für die Optik. Wählen Sie Form und Farbe Ihrer Blumenbehälter im Einklang mit den Pflanzen aus, die darin wachsen sollen.

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Blumentöpfe

Eine blühende Hecke für den Sommer

Der Mai ist ein guter Moment, um eine Hecke aus blühenden Sträuchern für einen blumigen Sommer zu pflanzen. Im ersten Jahr dürfen Sie nicht vergessen, die Pflanzen regelmäßig zu bewässern und den Boden rund um die Pflanzen mit Kompost, Gras, Farn, Blättern oder Stroh abzudecken, um die Feuchtigkeit im Boden zu halten.

Hier eine Auswahl von acht blühenden Sträuchern, die Sie in einem Abstand von 70 Zentimetern pflanzen sollten, um eine Hecke zu bilden:

  • Orangenblumen (Choisya);

  • Spiersträucher;

  • Abelien;

  • Bartblumen (Caryopteris);

  • Perowskien;

  • Sommerflieder;

  • Hibiskus;

  • Erlenblättrige Zimterle.

Es ist wichtig, im ersten Jahr eine Reihe Pflanzen wie Johanniskraut, Astern, Sonnenblume, Reitgräsern oder Ähnlichem zwischen den einzelnen Pflanzen der Hecke zu setzen.

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Zu den Blumenzwiebeln

Ratgeber verfasst von:

Johannes, leidenschaftlicher Gärtner, Bonn

Johannes, leidenschaftlicher Gärtner, Bonn

Schon als Dreikäsehoch half ich zu Hause bei der Gartenarbeit mit. Wahrscheinlich entwickelte ich damals mein Interesse für Pflanzen und fürs Gärtnern. Später habe ich Biologie und Agrarwissenschaften studiert. Für verschiedene Verlage verfasste ich über 25 Jahre lang zahlreiche Bücher über Pflanzen und Pilze (für die ich eine besondere Vorliebe habe), bevor ich zu Gartenratgebern überging und damit zu einer Leidenschaft aus Kindheitstagen zurückkehrte. Ich habe auch regelmäßig für verschiedenste Garten- oder Naturzeitschriften gearbeitet. Und weil ich ohne Garten kein richtiger Gärtner wäre, habe ich mir meine eigene Grünoase geschaffen. Hier setze ich seit 30 Jahren verschiedene Anbauverfahren um, die ich gerne mit Ihnen teile.

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