Ratgeber verfasst von:
Sebastian, Heimwerker Autodidakt, München
Den kühlenden Elektrogeräten sind etwa 25 % des Energieverbrauchs eines Haushaltes zuzuschreiben. Selbstverständlich sollten Sie sich beim Kauf für ein Modell mit dem Energieeffizienzlabel A entscheiden. Ein zu kalter Kühlschrank oder Tiefkühler ist nicht nur unnötig, sondern verschwenden viel Energie.
Die ideale Temperatur eines Kühlschranks liegt bei 4 °C, die eines Tiefkühlers -18 °C in Räumen, die auf 20 °C beheizt werden.
Eine Eisschicht von mehr als 2 oder 3 cm im Tiefkühlfach oder in der Tiefkühltruhe erhöht den Stromverbrauch um etwa 30 %.
Elektrogeräte im Stand-by-Modus eines Haushaltes verbrauchen jährlich etwa 300 bis 500 kWh. Hiervon gibt es leider immer mehr, was die energetische Verschwendung durch diese Elektrogeräte immer höher werden lässt. Ob programmierbarer Elektroofen und/oder Mikrowelle, Fernseher, Sat-Receiver und/oder TNT-Empfänger, DVD-Spieler, Spielkonsole, Stereoanlage, Computer, Internet-Box, Drucker oder sonstige Geräte: Die Liste der stromfressenden Geräte könnte endlos fortgeführt werden. Wie kann der Verbrauch gesenkt werden? Ziehen Sie den Stecker der betroffenen Geräte und/oder verwenden Sie Mehrfachsteckdosen mit einem Stromschalter. Sollten Sie befürchten, zu vergessen, diese Geräte auszuschalten, können Sie sich auch für Steckdosen-Zeitschaltuhren entscheiden und die entsprechenden Zeitfenster für den Betrieb festlegen.
Elektrogeräte im Stand-by-Modus entsprechen jährlich 11 % der Stromrechnung.
Die Sparmodi unserer Elektrogeräte ermöglichen nicht nur Wasser, sondern auch Strom zu sparen. Dieser Öko- oder Sparbetrieb verwendet ein Minimum an Wasser und Energie, sodass die Spül- und Waschmaschine Wasser und Strom optimal nutzen. Dies gilt natürlich vor allem, wenn die Geräte voll ausgelastet betrieben werden. Was den Trockner angeht, sollten Sie natürlich stets die Wäscheleine bevorzugen.
Die Spülmaschine läuft im Allgemeinen etwa drei- bis fünfmal in 18 % der Haushalte.
Im Handel finden Sie Kompaktleuchtstofflampen – auch Energiesparlampen genannt – sowie LED-Leuchtmittel. Die altbekannten Glühbirnen sind spätestens seit September 2013 nicht mehr im Handel zu finden. Hochvolt-Halogen-Reflektorlampen dürfen hingegen seit dem 1. September 2016 nicht mehr produziert oder verkauft werden. Aber welche ist die bessere Wahl? Energiesparlampen oder LEDs? Experten sind sich einig: LED-Leuchtmittel bieten eine dreimal bessere Lebensdauer und verbrauchen 1,5- bis 2-mal weniger als alle anderen Leuchtmittel.
Die Beleuchtung entspricht etwa 10 % des Stromverbrauchs der Haushalte.
Vor einem Wochenendausflug oder dem Urlaub sollten Sie Ihr Haus oder Ihre Wohnung in den Energiesparmodus schalten. Dies bedeutet, dass Sie den Warmwasserspeicher und alle Elektrogeräte im Stand-by-Modus ausschalten. Denken Sie ebenfalls daran, Heizkörper in den Frostschutzmodus zu schalten oder die Temperatur zu senken, falls Sie nur zwei Tage abwesend sind ... Ziel hierbei ist es, den Energieverbrauch maximal bei längeren Abwesenheiten zu drosseln.
Verwandeln Sie Ihr Heim in ein Smart Home und installieren Sie eine Zentralsteuerung für Ihre Heizung, wenn Sie häufig abwesend sind, um zusätzlich Energie zu sparen.
Lesen Sie unsere Ratgeber zu diesem Thema, um Ihre Rechnungen weiterhin zu reduzieren und Energie bewusster zu nutzen:
Ratgeber verfasst von:
Sebastian, Heimwerker Autodidakt, München
Nach meinem Abschluss an einer Handelshochschule bot sich mir die Gelegenheit, eine Ausbildung zum Zimmermann zu machen. Was für ein edler, aber harter Beruf! Die Winter und der Regen trieben mich jedoch von den Dächern wieder herunter und direkt durch die Tür eines Eisenwarengeschäfts, in dem ich daraufhin – wenig überraschend – als Eisenwarenhändler gearbeitet habe. Vom Hammer bis zum Meißel habe ich im Laufe der Jahre auch alle Abteilungen in Heimwerkermärkten kennengelernt und weiß genau, wie die Produkte dort funktionieren und wofür man sie braucht. Neben meiner Tätigkeit für diese beiden Läden habe ich aber auch als Schlosser, Dachdecker, Tischler oder in der Industriebranche gearbeitet. Dank meiner praktischen Erfahrungen und meines technischen Know-hows weiß ich genau, was ein gutes Werkzeug oder die richtige Ausrüstung ausmacht. Und weil ich lieber schriftlich einen guten Rat gebe, als von Montag bis Samstag in einem Geschäft zu stehen und immer dieselbe Beratung zu geben, war es nur logisch, dass ich Autor geworden bin.