Ratgeber verfasst von:
Albert, Verantwortlich für Gartenpflege, Bochum
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Ein Brennwertkessel, egal ob Gas-, Öl- oder Holzkessel, ist ein Heizkessel, der sowohl für die Heizung als auch für die Warmwasserbereitung eingesetzt wird. Er funktioniert ähnlich wie ein herkömmlicher Heizkessel, jedoch mit einem höheren Wirkungsgrad, weil bei ihm der entstehende Wasserdampf kondensiert (verdichtet) wird.
Diese Leistung bedeutet einen um 15 bis 20 % höheren Wirkungsgrad als bei herkömmlichen Heizkesseln, was den Brennwertkessel zu einer sehr interessanten Investition macht, mit der sich Heizkosten einsparen lassen.
Zudem produziert ein Brennwertkessel weniger Feinstaub, was aus Sicht des Umweltschutzes und des Kampfes gegen die globale Erwärmung sehr wichtig ist.
Das Funktionsprinzip jedes Heizkessels (mit Ausnahme von Elektrokesseln) besteht darin, Brennstoff, sei es Öl, Gas oder Brennholz zu verbrennen und dadurch Wärme zu erzeugen, die dann für die Wohnungsheizung genutzt wird.
Herkömmliche Heizkessel haben einen Wirkungsgrad von 80 bis 90 %, derjenige von Brennwertkesseln liegt bei 100 oder sogar 110 %. Was ist der Grund für diesen hohen Wirkungsgrad? Um diese Frage zu beantworten, muss man zunächst das Prinzip des Wirkungsgrads von Heizkesseln verstehen.
Der Wirkungsgrad eines Heizkessels entspricht der Differenz zwischen der Wärme, die an den Warmwasserkreislauf abgegeben wird, und der Wärme, die bei der Verbrennung entsteht. Dieser als unterer Heizwert bekannte Parameter ist die Wärme, die bei der vollständigen Verbrennung einer Brennstoffeinheit freigesetzt wird, abzüglich der Wärmeverluste durch Rauchentwicklung und Verdampfung. Kurz gesagt, es handelt sich um die Differenz zwischen verbrauchter und abgegebener Energie. Aufgrund der hohen Wirkungsgrade von Brennwertkesseln kommen diese manchmal für staatliche Förderungen in Frage.
Brennwertkessel sind so konstruiert, dass sie einen Großteil der durch die Abgase freigesetzten Energie zurückgewinnen und diese wieder in den Heizkreislauf einspeisen. Dazu wird der in den Abgasen enthaltene Wasserdampf kondensiert (verdichtet). Die bei diesem Vorgang entstehende Wärme, die sogenannte latente Wärme, wird in den Rücklauf des Heizkreises gespeist. Die bei der Kondensation entstehenden Wasserrückstände, das sogenannte Kondensat, werden in das Abwassernetz geleitet.
Ein Brennwertkessel verbraucht zwischen 10 und 25 % weniger Brennstoff zum Erzeugen der gleichen Wärmemenge als ein herkömmlicher Heizkessel. Für seine Leistungsoptimierung müssen gewisse Bedingungen erfüllt sein:
Zusammenfassend lässt sich Folgendes feststellen: Ein Brennwertkessel arbeitet umso effizienter, je niedriger die Rücklauftemperatur des Heizkreises ist.
Je nachdem welcher Brennstoff eingesetzt wird, gibt es verschiedene Arten von Brennwertkesseln. Am weitesten verbreitet sind Gas-Brennwertkessel. Je nach Montageart unterscheidet man zwei Kategorien:
Beachten Sie, dass Heizkessel das Warmwasser für Bad und Küche (ähnlich wie bei einem Durchlauferhitzer) sofort erhitzen können. Sie benötigen im Gegensatz zu einem elektrischen Boiler keinen zusätzlichen Warmwasserspeicher. Dieser ist jedoch für die Optimierung des Warmwasserzulaufs der Dusche empfehlenswert, insbesondere wenn sie über einen Thermostat-Mischer verfügt.
Brennwertkessel sind sauberer als herkömmliche Heizkessel. Die von ihnen erzeugten Abgase haben eine niedrigere Temperatur und enthalten weniger Feinstaub, was aus Sicht des Umweltschutzes ein wesentlicher Vorteil ist.
Die Abgase von Brennwertkesseln sind jedoch korrosiv und greifen herkömmliche Rauchabzugsanlagen an. Aus diesem Grund ist es notwendig, die bestehende Anlage so anzupassen, dass sie dieser korrosiven Wirkung standhält. Hierfür gibt es drei Lösungen:
Kondensat ist die Flüssigkeit, die bei der Kondensation von Rauchgasen entsteht. Es ist gesundheitsschädlich und muss ausgeleitet werden. Dies erfolgt, indem man den Kondenswasserauslauf des Brennwertkessels mit der Abwasserleitung verbindet. Das Kondensat weist einen hohen Säuregehalt auf und ist daher korrosiv. Um Unannehmlichkeiten zu vermeiden, sollte ein PVC-Rohr verlegt werden, das besonders säurebeständig ist.
Sie können sich auch für folgende Möglichkeiten entscheiden:
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Seit einigen Jahren betreibe ich einen Service für Gartenpflege für Privatpersonen und Unternehmen. Ich leite ein Team von Gärtnern und sorge für die Erstellung und Pflege von Grünflächen. Auf der anderen Seite vermittle ich mein Know-how an die Kunden in Hinblick auf die Erhaltung und Verbesserung ihrer Gärten. Nach einer kaufmännische Ausbildung begann ich meine Karriere in der Hotellerie, wandte mich aber schnell dem Landschaftsbau zu, wo ich durch diverse Weiterbildungen solide technische Fähigkeiten erwarb. Auch im Privaten bin ich der Kunst des Gartenbaus zugewandt. Mit meiner Frau habe ich unseren Garten von A bis Z gestaltet und ich pflege ihn mit Sorgfalt, genauso wie den Gemüsegarten! Und bezüglich Heimwerken gibt es keine Ausnahme! Und ja, Gartenarbeit ist auch heimwerken: Pergola, Gartenhaus, Pflaster, Zaun und so weiter... Es ist immer etwas in einem Garten zu tun! Nach den Arbeiten sind meine Frau und ich stolz auf das erreichte Ergebnis und freuen uns, es in vollen Zügen genießen zu können! Ihnen Tipps zu geben und Ihnen bei der Wahl der Werkzeuge, bei der Pflege oder der Verschönerung Ihres Gartens zu helfen, macht mir stets Freude.