Ratgeber verfasst von:
Sebastian, Heimwerker Autodidakt, München
Wie im Juni geht es auch im Juli hoch her im heimischen Gemüsebeet. Eine Aussaat im Freiland ist weiterhin möglich, aber pflanzen Sie vorzugsweise bei bewölktem Wetter und vermeiden Sie unbedingt Pflänzchen währen einer Hitzewelle in den Boden zu setzen. Pflanzen Sie jetzt Lauch, Spinat, Winterkohl oder Salat. In kühleren Regionen können Sie vor dem 15. Juli noch grüne Bohnen aussäen. Dünnen Sie überwuchernde Pflanzen aus, binden Sie Ihre Tomaten an Rankhilfen fest, und schneiden Sie Fruchtgemüse sowie Sträucher und Rosen nach der Blüte zurück.
Halten Sie nach Kartoffelkäfern Ausschau und gießen Sie am besten abends, um Verdunstung zu vermeiden. Eine wassersparende Alternative kann ein Bewässerungssystem sein (z. B. Tröpfchenbewässerung). Auch der Obstgarten braucht Aufmerksamkeit. Die tragenden Ruten von Sommer-Himbeeren können Sie nach der letzten Ernte zurückschneiden. Bei Obstbäume dürfen Sie auch im Juli noch den Sommer-Schnitt, auch Grünschnitt genannt, vornehmen. Dünnen Sie den Fruchtbehang von Apfel- und Birnbäumen weiter aus, indem Sie überschüssige Früchte entfernen. Behalten Sie Blätter und Triebe im Blick, um das Auftreten von Krankheiten, insbesondere Mehltau, schnell zu erkennen.
Vermehren Sie Stauden, schneiden die Hortensien und pflanzen Sie gegen Ende des Monats Herbstblühler, wie Goldbecher (Sternbergie), Herbstkrokus und Zeitlose. So können Sie sich auf einen bunten und duftenden Blumenteppich im Spätsommer freuen.
Jedes Jahr gibt es in bestimmten Regionen des Landes Wasserengpässe. Anwohner dürfen dann weder den Rasen gießen, noch das Auto waschen. Obwohl Deutschland als wasserreiches Land gilt, kommt es immer häufiger zu sogenanntem Wasserstress. Verantwortungsbewusste Nutzer sollten allerdings nicht erst darauf warten, dass das Wasser knapp wird, um den Verbrauch einzuschränken.
Mit wenigen ökologischen Angewohnheiten, können Sie dazu beitragen, Grundwasserstände zu schützen. Dazu gehören zum Beispiel, den Garten spät abends zu gießen, eine Tropfbewässerung der Oberflächenbewässerung vorzuziehen, die Pflanzen zu mulchen, Regenwasser aufzufangen... Das ist gut für den Planeten und für den Geldbeutel. Warum also nicht zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen?
Wer eine Terrasse, eine Veranda oder einen Garten hat, kann sich in der warmen Jahreszeit glücklich schätzen. Je nachdem, wie viel Platz Ihnen zur Verfügung steht, können Sie Ihren Außenbereich gestalten. Vom einfachen Gartentisch mit Sonnenschirm, über eine Gartenlounge bis zur voll ausgestatteten Außenküche mit Gartensofa und Pergola - ist alles möglich. Denken Sie daran, sich vor der heißen Juli-Sonne zu schützen! Markisen, Pavillons oder Sonnensegel sind jetzt Ihr bester Freund. Für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel ist etwas dabei.
Haben Sie schonmal darüber nachgedacht, Ihr Gartenhäuschen als zusätzlichen Wohnbereich zu nutzen? Als Gästezimmer oder einfach als unabhängiger Rückzugsort zum Ausspannen? Ein erschwingliches und leicht umsetzbares Projekt für den Heimwerker ist ein Gartenhaus im Biergarten-Stil. Mit Lichterketten im Glühbirnen-Look können Sie laue Abende unter dem Sommerhimmel auskosten.
Grünes Wasser im Pool ist auf die Vermehrung von Mikroalgen zurückzuführen und kann mehrere Ursachen haben. Bevor Sie einen Algenvernichter einsetzen, sollten Sie dem Problem auf den Grund gehen. Oft liegt es an einem zu kurzen Filterzyklus, einem starken Temperaturanstieg, zu niedrigem Chlorgehalt, zu hohem pH-Wert...
Aber das Auftreten von Algen ist nicht das einzige Problem, das den Badespaß beeinträchtigt. Kontrollieren Sie regelmäßigen die Wasserqualität im Becken, um ein chemisches Ungleichgewicht vorzubeugen. Eine sorgfältige Überwachung des Wassers, kombiniert mit optimaler Filtration und regelmäßiger Wartung, ist der beste Weg, um kristallklares Wasser während der gesamten Sommersaison zu gewährleisten und den Einsatz von Chemikalien zu begrenzen.
Denken Sie unbedingt an die richtige Poolsicherung. Vorschriften sind meist lokal geregelt. Erkunden Sie sich bei Ihrer Gemeinde, welche Maßnahmen Sie zur Kinder-, Haustier- und zur allgemeinen Sicherung treffen müssen.
Die Küche zu renovieren ist ein großes Projekt, das gerne in den Sommer gelegt wird. Kein Wunder. Während der Renovierungsarbeiten ist es viel schöner, im Juli draußen zu essen, als mitten im Winter. Und Würstchen schmecken auf jeden Fall besser vom Grill, als die Weihnachtsgans. Deutsche verbringen im Schnitt 5,4 Stunden pro Woche in der Küche. Das Budget für eine neue Küche, hängt von der Größe und Art der Küche, der Qualität der Möbel und Geräte sowie dem Umfang der Renovierung ab.
Die Sommerhitze ist da! Bis Ende August können Sie mit hohen Temperaturen rechnen. Ab Anfang Juli verzeichnet man häufig einen deutlichen Temperaturanstieg und oft kommt es zu ersten Hitzewellen. Um sich vor der Hitze zu schützen, sollten Sie Fenster und Fensterläden tagsüber geschlossen halten und nachts lüften. Ventilatoren, Klimageräte und Luftkühler bringen Menschen, die unter Hitze leiden, Linderung.
Endlich Ferien. Sie planen dieses Jahr zu verreisen? Diese Vorkehrungen sind zu treffen, damit Sie sich im Urlaub richtig entspannen können. Urlaubszeit ist leider auch Einbruchszeit. Auch wenn es die meisten Wohnungseinbrüche im Winterhalbjahr gibt, bieten leere Häuser Einbrechern eine gute Möglichkeit. Sichern Sie Ihr Zuhause mit einer Alarmanlage und bitten Sie Freunde oder Familie ab und zu vorbeizuschauen.
Vielleicht haben Sie Glück und die Person kann sich auch gleich um Ihre Zimmerpflanzen kümmern. Wenn nicht, sollten Sie ein automatisches Bewässerungssystem in Betracht ziehen. Das Gleiche gilt für Ihren Garten. Mehrere Wochen ohne Wasser überleben selbst die robustesten Gemüsepflanzen nicht.
Wenn Sie Ihr Haustier nicht zum Ferienort mitnehmen, sollten Sie die Nachbarn fragen oder Ihr Tier einer Tierpension anvertrauen. Wenn Sie nur einen kurzen Städtetrip planen, können Sie sich mit einem Futterautomaten und Wasserspender ausstatten. Allerdings sollten Sie Ihren Liebling maximal 48 Stunden alleine lassen.
Zugegeben, die Wespe ist beim Grillfest nicht gerne gesehen, ebenso wenig wie eine meterlange Ameisenstraße im Haus. Auch Mücken im Schlafzimmer gehören zu den ungebetenen Gästen. Die kleinen Plagegeister gehören jedoch zum Ökosystem. Sie bestäuben Pflanzen, lockern Böden auf und dienen vielen größeren Tieren als Nahrung. Bereits 2017 warnte das Bundesumweltministerium vor dem massiven Insektensterben in Deutschland. In Teilen des Landes ist der Insektenbestand seit 1982 um bis zu 80 Prozent gesunken. Die Auswirkungen auf die biologische Vielfalt sind enorm und hat schwerwiegende Folgen für andere Arten und sogar uns Menschen. Verwenden Sie natürlichen Insektenschutz statt chemischer Insektizide, Fliegengitter statt Klebefallen. Vermeiden Sie plötzliche Bewegungen, wenn eine Wespe oder Biene Sie umkreist. Was Ihre Haustiere betrifft, achten Sie darauf, regelmäßig den Zecken- und Flohschutz zu erneuern.
In folgenden Ratgebern finden Sie Tipps und Ideen für alle Jahreszeiten und erfahren, was im Haus und im Garten zu tun ist. Perfekt für alle Heimwerker und Gärtner!
Ratgeber verfasst von:
Sebastian, Heimwerker Autodidakt, München
Nach meinem Abschluss an einer Handelshochschule bot sich mir die Gelegenheit, eine Ausbildung zum Zimmermann zu machen. Was für ein edler, aber harter Beruf! Die Winter und der Regen trieben mich jedoch von den Dächern wieder herunter und direkt durch die Tür eines Eisenwarengeschäfts, in dem ich daraufhin – wenig überraschend – als Eisenwarenhändler gearbeitet habe. Vom Hammer bis zum Meißel habe ich im Laufe der Jahre auch alle Abteilungen in Heimwerkermärkten kennengelernt und weiß genau, wie die Produkte dort funktionieren und wofür man sie braucht. Neben meiner Tätigkeit für diese beiden Läden habe ich aber auch als Schlosser, Dachdecker, Tischler oder in der Industriebranche gearbeitet. Dank meiner praktischen Erfahrungen und meines technischen Know-hows weiß ich genau, was ein gutes Werkzeug oder die richtige Ausrüstung ausmacht. Und weil ich lieber schriftlich einen guten Rat gebe, als von Montag bis Samstag in einem Geschäft zu stehen und immer dieselbe Beratung zu geben, war es nur logisch, dass ich Autor geworden bin.